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Lizenzausbildung Trainer C - Breitensport ( 5 Wochenenden, Termine unklar)
20 Jahre VWS
2.10.2014 ab 18Uhr
Western Inn ScharfenbergLiebe Mitglieder, liebe Freunde
ein Dankeschön an all jene,
die sich in den zurückliegenden 20 Jahren für den VWS und die Verwirklichung seiner Ziele eingesetzt haben,
die aktiv dazu beigetragen haben, dass unsere Veranstaltungen für die Teilnehmer attraktiv und erfolgreich und für die Besucher interessant und erlebnisreich gestaltet waren,
die uns ihr Vertrauen geschenkt haben, indem sie uns seit vielen Jahren treu sind,
die durch ihren Umgang mit Pferden, aber auch mit ihren Mitmenschen, ein Beispiel für andere waren,
die uns, Euren Vorstand, mit Rat und Tat unterstützt haben unsere Aufgaben zu bewältigen,
denen allen einen herzlichen Dank.
Ich würde mich freuen bei unserem Treffen am 2.10.2014. ab 18Uhr in der Gaststätte
Western Inn Scharfenberg, auch Dich begrüßen zu dürfen, um mit Dir zusammen auf die vergangenen 20 Jahre zurück zu blicken.
Mit freundlichen Grüßen
János Lik
1.Vorsitzender
Wanderritt auf dem Erzgebirgskamm und go west
Liebe Wanderreiter,
wir haben wieder unsere Events verankert. Zwei möchte ich anführen:
- 16.Mai – 21.Mai 2013, Pfingsten
Sternritt zum gemeinsamen Anfangspunkt
Wanderritt auf dem Erzgebirgskamm, von Geising nach Sayda, wie letztes Jahr
Sternritt von Sayda
- 15.Juni – 23.Juni 2013
Go West – Wanderritt im Erzgebirge von Neuhermsdorf
Die Zeit schreitet voran und es gibt einiges zu organisieren und vorzubereiten. Darum wäre es gut, wenn Ihr euer Interesse zur Teilnahme an der einen oder anderen Veranstaltung bekundet, vielleicht auch schon verbindlich.
Zum Wanderritt auf dem Erzgebirgskamm zu Pfingsten habe ich folgende Vorstellungen:
Der Ritt gliedert sich in drei Teile:
- Sternritt der Teilnehmer von Daheim zum Ausgangspunkt
- Drei Tage gemeinsamer Wanderritt von Geising nach Sayda, Tour etwa wie im letzten Jahr.
- Sternritt der Teilnehmer von Sayda nach Daheim
So ist kein Transport mit dem Pferdehänger erforderlich. (Jörg) Nach Bedarf kann wer will, sein Pferd in eigener Regie transportieren lassen.
Ein Begleitfahrzeug werden wir wieder organisieren.
Zum Wanderritt Go West im Erzgebirgskamm haben wir folgende Vorstellungen:
Der Ritt gliedert sich in:
- Einen 4-Tageritt von Neuhermsdorf in Richtung Westen in fremden Gelände, bei unterschiedlichen Übernachtungen
- Einen Tag Pause für Ross und Reiter
- Einen 4-Tageritt auf anderen Wegen nach Neuhermsdorf
Wir stellen und organisieren wieder das Begleitfahrzeug.
Zur Finanzierung zahlen wir am besten alle einen Betrag in eine Kasse ein. Daraus begleichen wir unsere Kosten und rechnen hinterher ab. Also, wie gehabt. Vielleicht erklärt sich wieder einer bereit als Kassenwart (Siggi?). Aber auch andere Aufgaben sind sicher noch zu vergeben. Schön wäre es am Abend am Lagerfeuer mit kultureller Begleitung. Wer würde dazu beitragen?
Ich erwarte eure Ideen und Vorschläge und verbleibe in freudiger Erwartung auf eure Antworten.
Viele Grüße Uwe Creutz
Rodeofest in Pfaffroda"

(FL)
Pfaffroda - Cowboy und Indianer haben wir doch alle als Kinder gespielt. Bei den einen ist das alles verblasst und hörte irgendwann auf, andere haben daraus eine echte Leidenschaft bzw. ein Hobby entwickelt. Genau für diese und für alle, die sich dafür letztlich doch noch interessierenn, war das Erste Country und Westernwochenende in Pfaffroda.
Auf dem Festgelände am Bierwiesenteich fand für diese Region bisher einmalige Veranstaltung statt. Der Bierwiesenteichclub hatte es mit vielen Partnern zusammen organisiert. Der Club besteht aus den Organisatoren der 800 Jahrfeier, diese haben sich auf die Fahne geschrieben im Ort immer was steigen zu lassen. Als erstes fiel einem gleich der Rodeoplatz ins Auge. Hier wurden Reiterwettkämpfe veranstaltet. Die vielen angereisten Teilnehmer aus ganz Sachsen zeigen die Beliebtheit dieses Turniers in der Szene.
Die Pausen wurden sowohl im Zelt als auch im gesamten Gelände genutzt, um sich umzusehen oder den indianischen Tänzern bei ihren Vorführungen zuzusehen. Auf dem Rodeoplatz hatte inzwischen Wolfgang Kring (Bild) aus Neu Damerow im Hohen Norden seine Apachen Live Show begonnen. Der Mecklenburger ist seit über 20 Jahren mit seiner Show auf Tour. Außerdem kann man ihn und seine Frau zusammen mit vielen Darstellern bei den Veranstaltungen auf der Naturbühne in seiner Heimat ganzjährig besuchen.
Die Show kam an. Das Countryfest war für die ganze Familie ausgelegt. Beim Goldwaschen oder Basteln war immer genug zu tun. Gleich nebenan hatte dieser Siedler Treck halt gemacht. Eine lustige Truppe, die hier im Camp nächtigte. Ganz ohne Konflikte mit den Indianern im Tippi daneben. Mehr dazu im Programm des MEF ab 13. Juli 2012."
Bericht übernommen von:
Regionalfernsehen Mittelerzgebirge MEF GmbH
10. Juli 2012 um 16:12 Uhr
mef-line.de Grosses Country- und Rodeofest Pfaffroda vom 6. bis 8.7.2012 BUCK, ein Dokumentarfilm
Was auf den ersten Blick wie ein Film über Pferde erscheint, ist vielmehr eine sehr beeindruckende Metapher für das Leben. Mehr als ein Jahr begleitete die Filmemacherin Cindy Meehl den ‚natural horseman’ Buck Brannaman quer durch die USA und Europa. Entstanden ist dabei ein naturgewaltiger Film und das sensible Porträt eines Menschen, der mit einer ganz besonderen Gabe gesegnet ist. Buck Brannaman ist Pferdeflüsterer, und während alljährlich unzählige Menschen zu ihm kommen und hoffen, dass er die Probleme ihrer Pferde löst, stehen sie auf einmal selbst im Mittelpunkt und müssen sich ihrem eigenen Leben stellen. Mit Sanftmut, tiefer Empathie und einer Ablehnung jeglicher Gewalt weiß Buck nicht nur bei den Tieren eine große Verwandlung herbeizuführen, er lehrt auch den Menschen, dass „ihr Pferd der Spiegel ihrer Seele ist, und sie manchmal nicht mögen werden, was sie sehen. Manchmal hingegen schon.“
Aufgewachsen in Montana, als Kind vom Vater schwer misshandelt, ist Bucks eigene Lebensgeschichte mehr als außergewöhnlich. Für viele ist er schon heute eine Legende, ein amerikanischer Volksheld. Er war Vorbild für Nicholas Evans’ Roman „Der Pferdeflüsterer“ und während der Dreharbeiten zum gleichnamigen Film Coach und Double von Robert Redford. Tom Booker ist eigentlich Dan „Buck“ Brannaman. Und so spiegelt der Film in Rückblicken den weiten Weg wieder, den Buck selbst zurücklegen musste, um heute in seinen Lehrgängen den Menschen die Wichtigkeit von Respekt, Mitgefühl und Gewaltlosigkeit nahe zu bringen.
In den USA sorgte BUCK bereits für Begeisterung. Beim Sundance Festival wurde BUCK mit dem Publikumspreis ausgezeichnet, beim Zürich Film Festival und beim Bergen International Filmfestival als Bester Dokumentarfilm.
Kinostart: 31. Mai 2012
Jahr: 2010, USA
Genre: Dokumentation
Regie: Cindy Meehl
Liebe Mitglieder, liebe Pferdefreunde,jetzt, wo das Jahr zu Ende geht und die Aktiven unseres Vereins schon die Programme für 2012 erarbeiten, gilt es kurz zurückzublicken und Bilanz über unsere Aktivitäten zu ziehen. Lasst es uns gemeinsam tun und über die schönen Zeiten, wie z.B. die erfolgreichen Geländeübungen in Maxen, Wanderritte, Freizeitreiterturniere oder sonstige Erlebnisse mit unseren Pferden, im Rahmen unserer Vereinsweihnachtsfeier am 03.12. in Goppeln, sprechen. Ihr alle seid dazu herzlich eingeladen! Wie auch schon voriges Jahr wartet der gut geheizte, große Festsaal mit reichlich Essen und Getränken und guten Gesprächen am Kamin auf Euch. Wer möchte, kann sogar sein Pferd mitbringen und tagsüber unseren traditionellen Weihnachtsritt mitmachen oder zu unserem Treffpunkt zum Glühweintrinken hinreiten.
Mit freundlichen Grüßen
János Lik
1. Vorsitzender
Wild-West in Seifersdorf Frisch vom GrillDas Karl-May Fest in Radebeul ist als Veranstaltung der Wetterextreme bekannt. Nach mehreren Jahren Kälte und Dauerregen, meinte es Petrus dieses Mal gut mit uns. Bei 30°C im Schatten, musste leider eine Teilnehmerin wegen eines Sonnenstiches ihre Nennung zurückziehen.
Am Sternreitertreffen haben in diesem Jahr über 200 Reiter aus nah und fern teilgenommen. Die Friedenspfeife für den längsten Ritt (mit rund 600km), bekam Uwe Anders mit seinem Araber „Shergar“ bei der Sternreiterparade überreicht. Viele Reiter nutzten das schöne Wetter zum Ausreiten oder auch Baden mit ihren vierbeinigen Partnern.
Als langjährige Beobachter des Freizeitreiter-Turnieres, fällt uns vor allem eine qualitative Verbesserung vieler Reiter-Pferdpaare auf. Es ist immer schön zu sehen wenn sich einige der Teilnehmer weiter entwickelt haben.
Den Titel des „Allround-Champions“ konnte Judith Blume auf „Coppelia“ verteidigen. Sie durfte sich auch dieses Jahr über einen handgearbeiteten Pokal freuen, der von der Freiberger Brauerei und der Stadt Radebeul -wie jedes Jahr- gesponsert wurde. Neu im Programm war dieses Jahr die Austragung der Sachsenmeisterschaften im Barrel Race und im Pole Banding. Hier konnten sich Olaf Weiß auf „Ricky“ (Barrel Race) und Romy Lange auf „La Gracia El Soelo“ (Pole Banding) die Meistertitel sichern.
Wir gratulieren den Siegern und Platzierten und allen anderen Teilnehmern.
Das alljährliche Treffen mit alten und neuen Bekannten hat sich auch 2011 wieder gelohnt und wir freuen uns auf weitere Jahre am Lagerfeuer mit Wein, Gesang und Freunden. Wir sind auf jeden Fall auch nächstes Jahr wieder dabei.
Euer Team der J.L. Natur Horse Ranch
Neue Wanderreitstation in Frauenstein – Von Reitwegen oder MarterpfadenDas 2. Septemberwochenende verhieß eitel Sonnenschein und ließ uns einen kleinen Wanderritt von Weißenborn nach Frauenstein und retour planen.
Die „Freien von der Karlshöhe“ luden zum Ritterturnier und natürlich wollten wir uns dieses Vergnügen in Mulda nicht entgehen lassen. Frau Eger hieß uns willkommen und stellte für unsere Pferde ein Paddock zur Verfügung. Leider konnten wir am abendlichen Gelage nicht teilhaben, da unser Ziel noch in weiter Ferne lag – so setzten wir unseren Ritt gegen 16 Uhr nach Frauenstein fort.
Auf dem Weg dahin begleitete uns eine Reitwegekarte, die uns auf die rechten Pfade führen sollte.
Doch große Fehlanzeige!
Viele Wege erwiesen sich als „Marterpfade“, gespickt mit großen Steinen, geschottert oder es waren Straßen. Höhenlinien sucht man an den entscheidenden Stellen in der Karte vergeblich, dabei sollten im Interesse unserer Reittiere kräftezehrende Anstiege vernünftig planbar sein.
Eine Alternative wäre Topografische Karten mitzunehmen, die Reitwege vorher zu testen und gegebenenfalls meiden!
Entschädigt für die miesen Reitpfade hat uns der herzliche Empfang durch Fam. Dienel in der JH Frauenstein.
Trotz Verspätung wurden Ross und Reiter noch auf`s Vortrefflichste umsorgt.
Als die ersten Gäste in der neuen Wanderreitstation können wir die Herberge wärmstens empfehlen. Gästehaus, Paddock, Heulager und Grillhütte lassen keine Wünsche offen und laden zum Wiederkommen ein.
Auf dem Rückweg über Sohra konnten wir einen der wenigen brauchbaren Reitwege, den ehemaligen Bahndamm nutzen. Vor weiterem Hufschwund retteten uns die Stoppelfelder.
Fazit:
Großes Dankeschön an unsere Gastgeber in Mulda und Frauenstein – und steckt immer schön die TOP 50 ein!
Regina Rost mit Verdi
Bericht zum ReitercampIn der Zeit vom 27.06.-03.07.2010 fanden sich 12 Mädchen im Alter von 9 bis 15 Jahre zu einer Woche Reiterferien auf der Bagadi Ranch ein. Neben bekannten Gesichtern konnten wir aber auch wieder neue Kinder auf der Ranch begrüßen.
Die Sonne meinte es in diesem Jahr besonders gut mit uns und so konnten wir dem nahegelegenem Freibad des öfteren einen Besuch abstatten. Der Reitunterricht wurde in die Morgen- und Abendstunden gelegt, so blieb es für Pferd und Reiter erträglich.
Unteranderem hatten die Kinder die Aufgabe eine Campzeitung zu gestalten, welche sie mit pravour gemeistert haben und sich somit eine schöne Erinnerung geschaffen haben.
Einen Ausflug haben wir in diesem Jahr auf „Seppel`s Ranch“ gemacht. Dort konnten die Ferienkinder alte Landmaschinen und Technik begutachten und in einem alten Haus wurde den Kindern nahegebracht wie die Bauern früher wohnten und lebten.
An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal vielen Dank an die ehrenamtlichen Helfer sagen,
ohne sie wäre die Durchführung der Reiterferien nicht möglich.
(Claudia Bernhard, Bagadi Ranch e.V.)
Bilder vom Camp in der Galerie
Intensivtrainingswochenende in GrimmaAm 10. und 11.04.2010 fand im Roten Vorwerk Grimma unser erstes Intensivtrainingswochenende im Westernreiten statt.
Der Kurs war mit 12 Reiter, – Pferdpaaren sehr gut besucht. In Dreiergruppen begannen wir morgens 8 Uhr unser Training. In der ersten Einheit wurde geschaut wie weit die Teilnehmer in ihren reiterlichen Fähigkeiten waren und es konnte jeder seine Vorstellung äußern, an was intensiver gearbeitet werden sollte.
In der Nachmittagseinheit wurde wiederholt und das am Vormittag gelernte intensiv umgesetzt. Das Training ging von optimaler Erwärmung über Gymnastizierung bis hin zu Manövertraining, abgestimmt auf die Fähigkeiten von Reiter und Pferd. Trailelemente wurden in der letzten Einheit am Sonntag in das Geschehen eingebracht.
Die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen waren sehr interessiert und fleißig bei der Arbeit.
Mir hat es sehr viel Freude bereitet in dieser Form zu unterrichten. Auf Nachfrage haben wir bereits den nächsten Termin für den 26.-27.06.2010 festgesetzt.
Ich freue mich auf das nächste Mal.
Susann Greie
Bilder
Bericht vom 3. Horsemanshiptag des VWS am 28. März 2010 in MaxenBeim 3. Horsemanshiptag ging es um das punktgenaue Reiten in der Gruppe bzw.
geschlossenen Formationen (die Husaren lassen grüßen). Der praktische Nutzen
dieser Übungen zielte auf das problemlose Reiten in der Gruppe ab, d.h. kann ich mit
meinem Pferd aus der Gruppe heraus reiten, kann ich zurückbleiben oder gar einen
anderen Weg als die Gruppe nehmen, ohne dass das Pferd „am Rad dreht“? Allerdings
wird sich eine Verbesserung nur einstellen, wenn man die exerzierten Übungen
auch regelmäßig zu Hause wiederholt.
Wir begannen am Boden. Aufgestellt in
einer Linie ging es um das geschlossene
Vorrücken aller Reiter und Pferde, so dass
alle wieder auf einer Linie zum Stehen
kommen. Das gelingt nur, wenn man sein
Pferd richtig führen kann. Dabei ist darauf
zu achten, dass das Pferd sofort mit uns
startet (Der entsprechende Horsemanship-
Spruch dazu lautet: „Geh nicht ohne dein
Pferd“), uns während des Voranschreitens
nicht überholt (auch nicht um einige Zentimeter) und auf den Punkt genau mit uns
zum Stehen kommt. Am besten funktioniert es, wenn
man im Gleichschritt mit seinem Pferd geht. Diese
Übung kann man in verschiedenen Führpositionen
möglichst oft zu Hause trainieren. Es bieten sich der
Weg von und zur Koppel oder aus der Box und in die
Box usw. an. Das Gleiche dann rückwärts. Hier
empfiehlt es sich, zunächst das Rückwärtsrichten an
sich zu üben. Sahen wir am Anfang dieser kleinen
Übungen wie ein verteufelt wilder Haufen aus,
verbesserte sich das Bild schon nach wenigen Durchgängen.
Der nächste Komplex wurde im Sattel geübt. Wieder zunächst vorrücken. Dann das
Gleiche zurück. Es empfiehlt sich, die Pferde an
einem auf dem Boden ausgelegten Seil
auszurichten. Dazu muss man sein Pferd
natürlich erst einmal dazu bringen, dass es an
das Seil herantreten, besser sogar darauf treten
kann. Diese Übungen kann man auch gut beim
Ausritt in der Gruppe üben also schon ab zwei
Reitern.
Wichtig bei allen Übungen ist die Genauigkeit.
Wenn wir etwas pingeliger sind, helfen wir damit
unseren Pferden, da sie dadurch eine klare
Orientierung bekommen. Sie beurteilen jeden unserer Schritte und Gesten zentimetergenau
und können gut unterscheiden, ob sie uns, wenn auch nur um wenige Zentimeter
überholt haben, oder nicht. Durch Genauigkeit und Konsequenz bekommt
man letztlich den erforderlichen Respekt.
Jörn Krimmling
2. Weihnachtsfeier auf der Zschampert RanchEs wurde eine richtig fröhliche Runde mit Freunden und Bekannten. Auch einige Partner unserer Mitglieder, die mit Pferden eigentlich nichts am Hut haben, fühlten sich in unserer Runde sichtlich wohl.
Kein Wunder, wurde doch bestens für das leibliche Wohl gesorgt.
Das vergangene Jahr wurde ausgewertet und viele Pläne für das kommende Jahr geschmiedet.
Dazu wurde viel und herzlich gelacht – bis weit in den nächsten Morgen……
Wir alle freuen uns auf die zahlreichen geplanten Veranstaltungen im Jahr 2010, Begegnungen mit Gleichgesinnten und die Harmonie im Umgang mit unseren Pferden.
Basispass- Kurs in Grimma!
Vom 23.10.2009 bis 25.10.2009 fand im Rotes Vorwerk Grimma ein Kurs zum Erlangen des Basis-Passes statt.
Da die Nachfrage sehr groß war, baten wir unsere Trainerin Susann Greie um Durchführung des Lehrganges.
Am Freitag trafen wir uns 9 Uhr in der Gaststätte Müncherteich zum theoretischen Unterricht der bis 15 Uhr ging. Themen wie Geschichte des Pferdes, Exterieurmerkmale, Farben, Ethik, Tierschutz, Haltung, Fütterung, Skelett, Hufaufbau, Sattelzubehör und das Putzen und Führen waren Bestandteil des ersten Theorieblocks der mit Folien und Kopien untermauert wurde. Der praktische Teil am Nachmittag setzte die gewonnenen Erkenntnisse vom Vormittag um. Richtiges Führen beginnt im Stall mit dem Aufhalftern. Wir teilten uns in 4 Gruppen mit je einem Pferd. In der Reithalle übten wir führen, anhalten, rückwärtsgehen, satteln und Trensen. Und dann noch mal einen Theorieblock zur Überprüfung. 19 Uhr waren an diesem Tag alle fix und fertig.
Samstag ging es wieder pünktlich um 9 Uhr los. Die Theorie umfasste den Rest der für den Basispass nötig war. Gesundheit/Krankheit, Giftpflanzen, Bandagieren und Verladen, Versicherungen und der Sitz des Reiters wurden besprochen. Der praktische Teil fing diesmal schon 13 Uhr an und setzte wie am Tag zuvor die theoretisch besprochenen Sachen um.
So langsam kam auch die Aufregung vor der Prüfung am nächsten Tag.
Zur Prüfung am Sonntag trafen wir uns gleich auf dem Hof, Frau Esfeld (Richterin EWU) und Frau Böck (Richterin FN) stellten uns auf die Probe was wir in den 2 Tagen gelernt haben.
Wir waren eine sehr gemischte Gruppe im Alter von 8 bis 54 Jahren und alle Teilnehmer haben die Prüfung mit Bravour bestanden.
Wir möchten uns herzlich bei unserer Trainerin Susann Greie, den Prüferinen Frau Esfeld und Frau Böck sowie der Gaststätte zum Müncherteich für die tolle Versorgung und den preiswert zur Verfügung gestellte Raum bedanken.
Wir hoffen dass wir im nächsten Jahr mit dem Reitabzeichen weiter machen können.
Nochmals herzlichen Dank an alle.
Grit Schlimpert
Bilder Bericht vom 2. Horsemanshiptag des VWS am 19. September 2009 in MaxenWas bedeutet eigentlich „Horsemanship“ bzw. besser noch „Natural Horsemanship“? Horsemanship ist sicher eines der wenigen englischen Worte, für die es keine adäquate deutsche Entsprechung gibt, der Anglizismus ist demzufolge sehr berechtigt (im Gegensatz zu manch anderer neu-deutschen Wortschöpfung). Natürlicher Umgang und natürliche Kommunikation mit Pferden, so lässt sich das Grundprinzip der Natural Horsemanship umreißen, d.h. die Welt mit den Augen des Pferdes sehen und mit den Pferden auf „pferdisch“ sprechen (nicht unbedingt flüstern, denn das versteht kein Pferd und kein Mensch). Klingt zugegebener Maßen etwas theoretisch, deshalb betrachten wir einfach ein paar Beispiele.
Mancher Pferdefreund wundert sich, dass er sein Pferd, wenn er es von der Koppel holen will, so schlecht einfangen kann. Kaum betritt er die Weide, wendet sich sein vierbeiniger Liebling ab und der Frust beginnt: Blöder Gaul, ich meine es doch nur gut mit dir, wir wollen auf dem Reitplatz arbeiten und weiter an unseren Dressurlektionen feilen. Der blöde Gaul denkt aber vielleicht: Immer wenn der Kerl mit dem Halfter in der Hand auf die Koppel kommt, ist es Schluss mit lustig. Ich habe mich noch gar nicht satt gefressen und jetzt muss ich wieder wie ein Irrer über den Reitplatz hetzen. Da geh ich doch lieber. Wäre es nicht besser er, würde denken: Ah, da kommt mein Reiter, der ist immer so interessant, da muss ich doch gleich schauen, was er heute Schönes zu bieten hat.
Anderes Thema: Viele Reiter haben Probleme mit dem unbändigen Vorwärtsdrang ihrer Pferde im Gelände. Vor allem wenn es in Richtung Stall geht, wird das Pferd immer schneller und ist kaum zu halten. Zu Hause angekommen, reißen die Reiter dem Pferd als erstes den Sattel herunter und geben ihm unverzüglich als Belohnung für den Stress eine Möhre oder Kraftfutter, damit es sich wieder beruhigt. Wie wird das Pferd diese Aktion wohl bewerten? Vielleicht so: Nichts wie schnell nach Hause, denn da gibt es immer etwas Schönes zu fressen.
Was hat das nun alles mit Natural Horsemanship zu tun? Nun vor allem die Möglichkeit, dass man die geschilderten Probleme und alle anderen ändern kann, zum Wohle des Pferdes und des Reiters. Problem 1 können wir lösen, indem wir den Zusammenhang zwischen dem Von-der-Koppel-holen und dem Reiten oder der Bodenarbeit unterbrechen. Holt das Pferd von der Koppel und gebt ihm einen Eimer mit etwas Kraftfutter. Danach stellt ihr es wieder auf die Koppel. Spätestens beim dritten oder vierten Mal sollte sich das Problem gelöst haben und das Pferd wendet sich euch zu. Es geht nicht darum, es zu bestechen, d.h. mit dem Futtereimer auf die Koppel
zu gehen und es einzufangen. Es geht ausschließlich darum, dass das Pferd mit eurer Person etwas Angenehmes verbindet. Denn Pferde streben immer nach Komfort, also lieber nach Ruhe oder Futter als nach Bewegung. Problem 2 dauert vielleicht etwas länger, aber man bekommt es in den Griff, wenn man das Pferd, zu Hause angekommen, erst etwas im gesatteltem Zustand stehen lässt - vielleicht zwanzig bis dreißig Minuten (Aber erst prüfen, ob das Pferd angebunden auch alleine stehen kann, womit wir schon beim nächsten möglichen Problem sind). Danach könnt ihr es erlösen und wieder auf die Koppel schaffen. In hartnäckigen Fällen solltet ihr zu Hause, bevor es an den Anbinder geht, vielleicht noch drei bis vier Runden auf dem Reitplatz oder in der Halle traben oder galoppieren. Möglicherweise läuft das Pferd aber auch so schnell davon, weil es mit dem Reiter in seinem Rücken nicht klar kommt. In diesem Fall muss man die Sache noch grundlegender angehen und das Problem zunächst am Boden lösen.

Und wie ist nun die Sache mit dem Hänger bzw. dem Verladen, worum es beim 2. Horsemanshiptag des VWS in der Hauptsache ging? Nun auch hier sollten wir die Welt mit den Augen unseres Pferdes sehen. Der Ablauf beim Verladen von Pferden, die nicht gern auf den Hänger gehen ist meistens der, dass das Pferd mit aller Kraft in den Hänger gezerrt und geprügelt wird, oft noch mit der Hilfe mehrerer Reiterfreunde, und wenn es dann schließlich oben ist, wird möglichst schnell die Stange vorgelegt und die Klappe geschlossen. Wie wird das wohl unser Pferd, welches ein Tier der offenen Steppe ist, wohl bewerten? Nie wieder auf den Hänger, denn dort ist es dunkel und eng und weglaufen, was ich am liebsten machen würde, kann ich auch nicht, also bleib mir bloß mit dem Hänger fern. Und ich glaube nicht, dass sich manches Pferd, was im Rücken seines Reiters auf den Hänger tapst und hinter dem genauso schnell die Klappe geschlossen wird, großartig andere Gedanken hat. Wer es nicht glaubt, muss ja nur sein Pferd nach dieser Methode auf den Hänger bringen, versuchen das Pferd unangebunden oben stehen zu lassen und dann selbst herauskommen. Meistens ist das Pferd schneller wieder draußen als der Reiter. Also sollte man auch dieses Problem mit den
Mitteln der Natural Horsemanship zu lösen versuchen- die Reiter, welche am Horsemanshiptag da waren, konnten sich selbst davon überzeugen. Mancher staunte nicht schlecht, als sein Pferd am Ende des Tages von selbst auf den Hänger ging. Vielleicht geht das Pferd beim nächsten Mal auch in den Hänger, wenn ich auf einem Stuhl neben der Klappe sitze und es dazu auffordere. Oder ich frage: Willst Du vielleicht heute

einmal rückwärts hinein gehen?
Vielleicht wird es auf seine Art fragen: Meinst Du wirklich?. Wenn Du ihm dann sagst:
Ja, probier es doch einfach, wird es sicher klappen. Und dann kannst du sicher sein,
dass Du in den Augen deines Pferdes wieder ein Stück gewachsen bist und es in dir
einen verlässlichen Führer sieht.
Darum geht es also bei Natural Horsemanship: Sich nicht mit dem zufrieden geben,
was gerade so geht, sondern immer nach neuen Herausforderungen zu suchen. Das
ist keine Sache einer bestimmten Reitweise, kommt also noch vor Klassisch, Western, Barock, Fahren usw. Und die Suche sollte vor allem spielerisch sein. Hört auf,
mit euren Pferden zu arbeiten- habt ihr nicht unter der Woche schon genug Arbeit?
Das gemeinsame Spiel mit unserem Pferd am Boden und im Sattel hält uns und unser Pferd fit. In diesem Sinne hoffe ich, dass im nächsten Jahr ein paar Reiter mehr
zum Horsemanshiptag kommen. Oder gibt es beim VWS keine Leute mehr, die spielerisch besser werden wollen?
Maxen, Oktober 2009
Jörn Krimmling
Jugendtrainingscamp von 06. bis 08. Juli 2009 im Roten Vorwerk GrimmaDrei Jugendliche Mädchen im Alter von 12 Jahren haben die kurzfristige Möglichkeit des ersten Trainingscamps für jugendliche Westernreiter in Grimma genutzt. Mit ihren Zelten und Isomatten unterm Arm, gepaart mit vollem Tatendrang und richtig guter Laune trafen wir uns morgens auf dem Hof des Roten Vorwerks. Nachdem der Tagesplan durchgesprochen war, ging es auch schon ans Pferd fertig machen. Für das leibliche Wohl wurde von unserer guten Fee gesorgt. Der Abwechslungsreiche Tag, bestehend aus Theorie und Praxis begann morgens 9 Uhr und endete abends gegen 21.30 Uhr.
Ein Pool an Aufgaben aus Trail, Horsemanship und Pleasure stärkte unsere Teilnehmer in ihren bisherigen Fähigkeiten und stellte sie vor neue Herausforderungen. Auch in dem Bereich Bodenarbeit konnten einige neue Erkenntnisse gewonnen und umgesetzt werden. Die Theorie, hinführend auf den Basispass rundete das Programm ab und machte es vollständig.
Für das nächste Jahr wünschen sich die Mädchen für den Kurs, dass er über eine Woche stattfindet um den Wissenshunger im theoretischen und im praktischen zu stillen.
Wir, die Trainer Susann Greie und Steffen Halbig möchten uns für die schönen Tage bei den Mädchen und der guten Fee Grit Schlimpert bedanken. Weiterhin bedanken wir uns bei den Hofbetreibern Thomas Biallas und Yvonne Dommel für den Reibungslosen Ablauf.
Wanderritt zum Wild West Wochenende nach SeifersdorfNach endlos erscheinenden Monaten des Wartens und der Vorfreude konnte er starten „Der Ritt 2009“. Viele Schwärmereien und Geschichten gingen der Woche voraus. Die Homepages und Online-Bilder taten ihr übriges und so wurde es für uns ein Muss, dabei zu seien. Es sollte unser erster Wanderritt von mehr als drei Tagen werden und so machten wir uns durchaus Gedanken um die Kondition unserer Pferde und natürlich auch um die eigene. Aber wie will man es herausfinden, ohne es zu probieren. Für Notfälle war auch immer ein Transportfahrzeug mit Pferdeanhänger in der Nähe. Dafür wurde er zwar nicht benutzt, aber zum transportieren der gesamten Ausrüstung leistete er uns gute Dienste.
Und so starteten wir am Montag auf der Zschampert-Ranch in Lindennaundorf mit einem üppigen Frühstück für Mensch und Tier. Glücklicherweise blieb das nicht das einzige kulinarische Highlight. Voller Anspannung auf das vor uns liegende Abenteuer ging es endlich los.
Wir kommen aus dem Thüringer Wald dem grünen Herzen Deutschland und sind es gewöhnt ein anspruchsvolles Gelände zu haben, wo man Berge erklimmt und Täler durchquert. Umso schöner war die Abwechslung der endlos erscheinenden, kilometerlangen, abgeernteten Felder mit wunderbarem weichem Boden. Ein Genuss für Mensch und Tier. Aber nicht das sich etwa eine Monotonie eingestellte hätte. Für Abwechslung sorgten eine schöne Routenführung entlang der Mulde, das streifen kleiner romantischer Dörfer, allein stehende Höfe, das durchqueren kleiner Wäldchen mit „Hindernisparcours“ und zahlreichen äsenden Wild. Natur in seiner reinsten Form erlebt man halt nur mitten drin.
Aber nicht nur für die Streckenführung sind wir voller Lob. Auch die Unterbringungen waren sehr gut organisiert. So gab es bei Halbzeit am Mittwoch eine Pension mit Dusche. In einer solchen Woche lernt man viele kleine und alltägliche Dinge sehr zu schätzen.
Sonst wurde Camping groß geschrieben. Das Zelten in der Gemeinschaft, die gegenseitige Hilfsbereitschaft aller machte uns stark und schweißte zusammen. Egal ob Koppelbau, Versorgung der Tiere oder Zeltaufbau, alles nach dem Motto: „Einer für alle und alle für einen“. Es war auch die eindeutige Intention zu spüren, das unsere Vierbeiner im Vordergrund der Platzsuche standen. Es waren immer Plätze ausgewählt, wo sich die Pferde erholen konnten und Futter im Überfluss zur Verfügung stand.
Die tägliche sehr ausgedehnte Mittagspause und kurze Rastpausen zwischendurch sorgten dafür, dass es trotzt des langen Sitzens im Sattel sehr erholsam war. Unserer Trossfahrerin versorgte uns mit allen was wir tagsüber brauchten. Bei Bedarf auch mit Wasser für die Pferde.
Und so kamen wir nach fünf wundervollen Tagen an unserem Ziel an und erlebten über das Wochenende vom 14.-16.08.2009 ein weiteres Highlight. Die Bagadi-Ranch. Selten haben wir so viel Herzlichkeit, Freundlichkeit und Engagement eines Vereins gesehen. Die Tatsache, dass die Mitglieder ohne jegliche Gewinnsucht eine solche Veranstaltung bewältigen und mit soviel Charme erfüllen verdient unseren tiefsten Respekt, höchste Anerkennung und absolute Bewunderung. Wer das noch nicht erlebt hat, hat etwas verpasst in seinem Leben.
Damit möchten wir allen Danken die Anteil daran hatten, dass die gesamte Woche ein unvergessliches Erlebnis für uns war. Das gilt besonders für die Organisatoren Romy, Katrin und Anne von der Zschampert-Ranch. Unserer Trossfahrerin Regina. Allen Menschen bei denen wir Nächtigen durften Und auch allen die die Bagadi-Ranch dazu machen was sie ist.
Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr und hoffen viele, jetzt bekannte Gesichter wieder zu sehen.
Romina und Marcel aus Saalfeld
Und wieder auf zu Bagadi
Das Jahr vergeht Tag für Tag. Kaum dass man sich erinnert, was gestern war. Nur einmal im Jahr scheint die Zeit langsamer zu gehen: Immer im August, wenn es Zeit wird, sich auf den Weg zu Bagadi zu machen. Dann werden Pläne geschmiedet, günstige Routen ausgesucht und die Ausrüstung wird nochmals sorgfältig geprüft. Der Trail kann beginnen.
Der VWS-Trupp machte sich auf den langen Weg zur Bagadi-Ranch, tief im Westen Sachsens. Die Route führte über Seifersdorf an der Maltertalsperre, Mohorn und Lugau nach Seifersdorf bei Rosswein. Pferde und Reiter waren gut in Form, so dass der Trupp trotz schwieriger Wege, so mancher Trainingseinheit für stürmische Pferde (von denen man einige vielleicht zu Hause absolvieren sollte), einiger Flussdurchquerungen und mitunter komplizierter Wegfindung gut vorankam. Am Nachmittag des vierten Tages ritt der kleine Trupp auf den Hof der Bagadi-Ranch ein. Am nächsten Vormittag gab es die,
wie immer mit viel Engagement und Liebe vorbereiteten Reiterspiele auf der Ranch, wo sich Pferde und Reiter noch einmal richtig austoben konnten. Schade nur, dass manchem Cowboy und -girl wieder der Mut zum Mitmachen fehlte- die Schwüre vom letzten Jahr klingen uns noch im Ohr. Aber was soll es, als die Sonne im Westen unterging, schien die Zeit wieder langsamer zu gehen, fast still zu stehen. Musik, Gläserklingen und die rhythmischen Schritte der Linedancer schallten in die Nacht hinein. In diesem Jahr und hoffentlich auch im nächsten. Ps.: Vielen Dank an den Pferdehof Börner in Seifersdorf, Andrea Seidel in Mohorn und die Familie Schiefer in Lugau für die herzliche Aufnahme und die angenehmen Nachtquartiere.
Jörn Krimmling
Mein erster VWS- Wanderritt mit der Zschampert RanchNach einer langen schlaflosen Nacht voller Vorfreude, Aufregung und Neugier startet unsere Leipziger Truppe auf, zum lang ersehnten Wanderritt Richtung Eyba.
Endlich sollte nun mein erster Wanderritt starten!!! Was würde mich erwarten? Wird es mir gefallen? Hält mein Pferd durch?
Nach der Ankunft bei Manu in Eyba und der Versorgung aller Pferde, erwartete uns ein leckeres Essen über offenem Feuer.
Ein regenreicher und windiger neuer Tag trübte unsere Vorfreude auf die bevorstehenden Herausforderungen im unwegsamen Gelände keineswegs, die Notwendigkeit eines Cowboyhutes und eines Wachsmantels erkannte ich schnell.
Auch verstand ich jetzt warum Manu unsere Trainingsstrecke in Leipzig als „Maulwurfshügel“ bezeichnete.
Am Morgen starteten wir von unserem Ausgangspunkt Eyba Richtung Lothramühle (ca. 32 km), ein ehemaliges Kinderferienlager liebevoll zum Eigenheim umgebaut.
Wir genossen die tollen Aussichten, kämpften uns tapfer über Berge, Flüsse, Stock und Stein und befreiten sogar einen kleinen im Zaun verfangenen Rehbock.
Angekommen an der „Lothramühle“, wurde unsere Gruppe von der Hausherrin mit einem Glas Sekt in Empfang genommen, und Marcel der zuverlässige, nette Begleitfahrer und allround Talent (Hering- Service- und Villa Aufbau) half uns beim Absatteln und Versorgen der Pferde.
Das Lagerfeuer loderte schon und die Gulaschsuppe brodelte vor sich hin.
Die Anderen sagten: „ Es gleicht schon fast einer kulinarischen Reise, eine so tolle Verpflegung auf einem Wanderritt hatten wir noch nie.“
Am nächsten Tag (auch die Sonne war uns wieder gnädig) verlief unser Wanderritt von Lothramühle nach Großgeschwenda (ca. 25 km).
(Muskelkater kann ja so gemein sein!)
Endlose Felder und Wiesen, Auf –und Abstiege, viele Pilze, kleine verschlafene Dörfer, erwartete unsere Truppe auch am 2. Tag.
Der 3. Tag (leider auch unser letzter) sollte uns wieder zum Ausgangspunkt nach Eyba bringen (ca. 30 km).
Super schönes Wetter begleitete uns an diesem Tag. Nun hieß es auf dem Ritt Abschied (für diesmal) von dem reizvollen Gelände zu nehmen.
Höhepunkt war die Mittagsrast am ehemaligen Grenzübergang Probstzella. Mit seinem Pferd an der thüringisch/bayrischen Grenze stehen, ein Stück Geschichte greifbar, war ein interessantes Erlebnis.
Am Abend ließen wir nochmals diese faszinierenden 3 Tage Revue passieren und planten sofort unseren nächsten Wanderritt in der Saalfelder Höhe (12.10.-18.10.2009) da das Ende viel zu schnell kam und unsere Gruppe super harmonierte.
Der Abschied viel allen Beteiligten sichtlich schwer...
Ich kann für mich sagen: Es hat mir super gefallen! Danke an alle Organisatoren und Helfer für diese unvergesslich schöne Zeit und für die tolle Versorgung.
Das Wanderreitfieber hat mich gepackt!
Manu wir kommen wieder!!!!
Fatima Cruz
Bodenarbeitskurs mit Janos Lik auf der Zschampert Ranch
am 4 .und 5. April 2009Ein arbeitsreiches Wochenende liegt hinter uns.
Auf der Zschampert Ranch bei Kathrin Jäger beehrte uns Trainer Janos Lik,
um uns die Kunst der Bodenarbeit näher zu bringen.
Fünfzehn Lernwillige in zwei Gruppen aufgeteilt, Fortgeschrittene wie Anfänger, gaben sich größte Mühe des Trainers gutes Wissen umzusetzen.
Dabei lernten wir die Pirelli-Spiele; was tun, wenn mein Pferd sich los reißt;
Plaste-Planen betreten ist cool aber Plaste-Tüten sind grenzwertig;
präzise das Pferd seitwärts schicken.
Mittags bestellten wir lecker Pizza und Samstagabend fand auf der Ranch ein Grillabend statt, an dem sich alle Kursteilnehmer beteiligten.
Der Tag wurde ausführlich ausgewertet, alte und neue Pferdegeschichten wurden erzählt und Pläne für 2009 geschmiedet.
Feuchtfröhlich und gastfreundlich wie immer hier!
Ich selber als Bodenarbeitsanfänger habe mit dem dreijährigen Pferd Chipsy, an dessen Ausbildung wir gerade tüfteln, viel gelernt.
Zum Beispiel, dass mein Pferd Distanz zu mir wahren muss und ich das Pferd bewege und nicht andersrum!
Am Ende sind alle mit ganz eigenen Erfolgserlebnissen aus dem Kurs gegangen.
Janos Lik wurde dank seiner Ehrlichkeit
zum Dieter Bohlen des Deutschland sucht den Super-Horseman gekrönt!
Einen kleinen Unfall gab es dann auch. Kathrins Pferd Isa verletzte sich an einer Sehne,
als sie vor einer Plastiktüte erschrak.
Für heute erstmal abwarten und das Beste hoffen.
Ich freue mich auf den nächsten Kurs…
Bis dahin üben, üben, üben!
Groß und klein bedanken sich für ein motivierendes Wochenende!
Annett Schiffler
Eindrücke von der Messe "Partner Pferd" 2009 in Leipzig…zu Grabe getragen.
Wer einige Jahre hintereinander in Leipzig die Messe „Partner Pferd“ besucht hat, dem können einige Veränderungen nicht entgangen sein.
Ursprünglich standen den Ausstellern drei Hallen für die Präsentation ihrer Angebote zur Verfügung. Davon ist 2009 eine halbe Halle übrig geblieben.
Bis vor zwei Jahren gab es auch noch eine zweite Show-Arena, auf der u.a. ein Westernturnier statt fand, nach dem viele Zuschauer auch in diesem Jahr vergebens gesucht hatten. Zur Erklärung sei gesagt, daß von der Messeleitung zu dessen Durchführung eine entsprechende Finanzierung über Sponsoren gefordert worden war. Die Szene der Westernturnierorganisatoren wiesen diese auch nach (eine Brauerei und eine Bank), was jedoch offensichtlich an den Exklusivverträgen mit den aktuellen Sponsoren des klassischen Turniers der Spring- und Dressurreiter, nämlich einer bekannten Brauerei und einer lokalen Sparkasse scheiterte. Dies wurde zwar nicht bei den Gesprächen als offizielle Begründung angegeben, aber da dabei immer andere fadenscheinige Ablehnungsgründe genannt wurden, bleibt kaum ein anderer Schluß. Da hat man sie wieder dort wo man die Westernreitszene gern hat, nämlich draußen.
Die Antwort auf die Frage, ob denn nun eine Messe die Funktion hat Sponsoren darzustellen, oder verschiedene Formen der Nutzung von Pferden in unserer Region, lasse ich an dieser Stelle erst einmal unbeantwortet.
Hier möchte ich mich dem widmen, was die meisten der Aussteller nach Leipzig geführt hatte.
Die Messe selbst zeigte positive, wie negative Bilder. Vor allem der Reitunterricht, den Christine Stückelberger, Olympiasiegerin in der Dressur 1976, zwei Reiterinnen aus dem Landesgestüt über mehrere Tage gab, war mehr als sehenswert und lehrreich, auch für Leute, die wie ich schon über vier Jahrzehnte mit Pferden zu tun hatten. In der restlichen Zeit stand sie am Stand der „Gesellschaft für den Erhalt und Förderung der klassischen Reitkultur – Xenophon“ Rede und Antwort.
Verschiedene Reitweisen und verschiedene Pferderassen wurden ebenfalls in dem sehr kleinen Showring der Halle 3 vorgestellt.
Hier zeigte sich das eigentliche Desaster dieser Messe. Die Akteure auf diesem Platz hatten keinerlei Möglichkeit ihre Pferde vor ihrer Vorführung abzureiten. Dieses Manko wurde bereits im vergangenen Jahr in der Auswertung bemängelt, mit dem Ergebnis, daß die Verhältnisse durch eine veränderte Anordnung des Ringes in diesem Jahr noch schlechter waren. Zwei Reiterinnen, die dies ihren Pferden nicht zumuten wollten, ritten ihre Tiere auf einer Wiese außerhalb des Messegeländes ab, was weder versicherungstechnisch noch physisch als zumutbar angesehen werden kann. Man sollte im Grunde annehmen können, daß ein Aussteller, der nicht wenig dafür bezahlt seine Tiere vorstellen zu können, erwarten kann akzeptable Bedingungen vorzufinden. Dies war in Leipzig nicht gegeben.
Noch weniger war zu verantworten, daß die Akteure inmitten des doch zahlreichen Publikums auf ihren Auftritt warten mußten. Wenn man bedenkt, daß über die Hälfte der vorgestellten Tiere Hengste waren, ist dies um so unverständlicher. Ich nenne hier nur einen Teil derer Rassen: PRE (Spanisches Vollblut), Sire-Horse (Stockmaß 1,86m), Andalusier, Friese, Paso Peruano…
Mit einem Paso-Hengst wäre es auch fast zum Eklat gekommen, als er beim Passieren eines vermeintlichen Rivalen im Ausweichmanöver nahe daran war die Ausstellungsstücke der Barockreiter zu zerstören.
Zudem hatte die Messeleitung noch mit dem rutschfesten Bodenbelag so gegeizt, daß am Rande der Gänge Streifen von bis zu einem Meter Breite glatter Stahlboden zu Rutschpartien einlud. Zwei Stürze von Pferden (man bedenke – im Publikumsverkehr) und einige weitere, nicht ungefährliche Situationen waren die voraussehbaren Folgen.
Dies schien die Messeleitung aber auch nicht besonders zu berühren, war doch hier ihr Hauptaugenmerk auf das Turniergeschehen mit der Weltelite vor allem im Spring- und Dressurreiten gerichtet, das in der großen Arena stattfand.
Dieses dominierte auch den Charakter der viertägigen Veranstaltung. Dabei konnten wir das untrügerische Gefühl erleben, uns in dieser Messe in einer Zweiklassengesellschaft zu befinden.
Im Bereich der alternativen Reitweisen und der Freizeisportler, die immerhin nach vorsichtigen Schätzungen über 80% der Pferdenutzer ausmachen, herrschte hoffnungslose Enge mit inakzeptablen Bedingungen.
Der „Elite“ des Reitsports stand allein für die Unterbringung ihrer Tiere eine halbe Halle zur Verfügung. Dazu standen drei große Abreitplätze zu ihrer alleinigen Verfügung. Sicherheitskräfte sorgten dafür, daß sich niemand von den „Gewöhnlichen“ mit oder ohne Pferd in diesen Bereich einschleichen konnte.
Wer allerdings glaubte sich bei den „Großen“ etwas abschauen zu können wurde böse enttäuscht.
Von unserem Stand aus konnten wir das Treiben auf zweien der Abreitplätze über alle vier Tage verfolgen und was wir zu sehen bekamen war eines Schmerzensgeldes für die Betrachter würdig. Bisher hatte ich geglaubt, daß die berüchtigte „Rollkur“ eine Entgleisung einzelner vom Ehrgeiz zerfressener Reiter der zweiten Garnitur sei. Hier wurde nicht nur ich eines Besseren, oder korrekt ausgedrückt Schlechteren belehrt.
Wir wurden unfreiwillige Zeugen einer Inflation und des Mißbrauchs des Schlaufzügels. Eingerollte Pferde mit dem Kopf weit hinter der Senkrechten, der Nase an der Brust waren die Regel.
Ich verzichte hier bewußt auf ein Foto, um dem gängigen Vorwurf zu entgehen eine Momentaufnahme auszuweiden. Wer Bilder davon sehen möchte, dem empfehle ich sich im Internet unter dem Stichwort „Rollkur-Hyperflexion“ bei You Tube einzuklicken. Hier bekommt er das Dilemma ganze 6 Minuten zum „genießen“ serviert.
Es waren sowohl bei den Spring-, als auch den Dressurreitern ständig präsente Bilder.Wie mir Frau Stückelberger bestätigte, sind diese inzwischen im gesamten Hochleistungssport üblich geworden und nicht nur in Leipzig zu sehen. Sie berichtete mir, daß sie sogar eine Dressurreiterin aus unserer berühmten Nationalmannschaft dabei ertappte, daß sie den Schlaufzügel nicht wie üblich durch den Trensenring, sondern durch die Ringe am unteren Ende der Kandare gezogen hatte. Zwanglosigkeit kann man das alles nun wirklich nicht mehr nennen – Brachialgewalt ist das wohl einzig wahre Wort dafür.
Hyperflexion ist allerdings auch ohne Schlaufzügel möglich, sofern der Reiter über die nötige Kraft verfügt und ist dann nicht weniger quälerisch und schädlich. Die unangenehmsten Bilder sah ich bei der Reiterin, die ich als die deutsch-amerikanische Antwort auf Hugo Simon sehe. Bemerkenswert ist dabei, daß sie vor den letzten olympischen Spielen in einem Interview stolz darüber berichtete, sie mache auch Ausgleichssport und u.a. Kraftsport, denn im Parcours hätte sie in jeder Hand 20kg zu halten. Sind das die Vorbilder für unseren Reiternachwuchs?
Die Worte Horsemanship oder gar Reitkunst kann ich beim besten Willen nicht mit diesen Reitern in Zusammenhang bringen.
Ob mit oder ohne Schlaufzügel ist die Rollkur eine Tortur fürs Pferd, egal ob der Reiter nun im klassischen oder dem Westernstil reitet. Dies sage ich bewußt, denn die beiden Damen, die im kleinen Showring den Reitstil der nordamerikanischen Cowboys zeigen wollten, waren da kaum besser. Allerdings waren da die Nasen ihrer Pferde nicht auf die Brust gezogen, sondern näherten sich, Staubsaugern ähnlich, dem Geläuf. Die Köpfe zeigten teilweise bis 45 Grad nach hinten und der Widerrist markierte dabei meist den höchsten Punkt. Manchmal war allerdings die Kruppe noch höher. Das steht auch in ihrem Regelwerk anders.
Sollte es reine Unwissenheit sein, die ahnungslose Reiter so vorgehen läßt?
In den letzten 15 Jahren habe ich bei Seminaren mit mindestens 700 Reitern unterschiedlichen Ausbildungsstandes beim Thema Dressur und deren Sinn einen einfachen Test gemacht. Von allen Teilnehmern waren nur zwei in der Lage in einen Pferdeumriß exakt den Verlauf der Wirbelsäule einzutragen. Bei denen, die es nicht wussten waren auch Reiter dabei die, bevor sie zu mir kamen, bereits etliche Turnier bis Klasse M bestritten hatten. Natürlich konnten sie dann auch nicht wissen, welche Konsequenzen durch die Lage, die Verspannung und die dazugehörige Bemuskelung für die Ausbildung und das Reiten eines Pferdes damit verbunden sind. Ein Armutszeugnis für ihre ehemaligen Ausbilder und Trainer.
Unwissenheit oder Gleichgültigkeit gegenüber der Kreatur?
Diese Unwissenheit will ich unseren „Elite“ - Reitern ja gar nicht unterstellen.
Warum machen diese Reiter dann diesen ganzen Rollkurunfug? Weil es die Richter so sehen wollen (höre ich immer als Gegenargument), oder weil Grad – Prix - Pferde nicht anders zu handeln seien.
Warum lassen Richter das nicht nur zu, sondern verteidigen es noch. An unserem Stand erschien eine frustrierte Dame, die sich bei uns über die Antwort eines am Abreitplatz stehenden beaufsichtigenden Richter erregte, nachdem sie diesen gebeten hatte, doch endlich diesem Treiben ein Ende zu setzen. Nach Aussage dieser Messebesucherin war die Antwort: „Halten sie den Mund, sonst bekommen sie Platzverbot.“
Warum handeln Richter so? Weil es die Funktionäre so wollen?
Warum wollen die Funktionäre es so? Weil es ums Geschäft geht?
Warum läuft das Geschäft so?
Weil schlechte Moderatoren dem Publikum auch schlechtes Reiten noch für hohe Reitkunst verkaufen, Taktunreinheiten in den Grundgangarten, hervorgerufen durch Verspannung geflissentlich übersehen und alles Spektakuläre bejubeln, alle Indizien für das Unwohlsein des Tieres als Temperamentsäußerungen interpretierend.
In der LPO (Leistungsprüfungsordnung) sind, aus gutem Grund, Schlaufzügel in der Prüfung nicht erlaubt. Warum sind diese dann auf dem Abreitplatz zugelassen?
Weil das Pferd nichts ist als ein Sportgerät?
Wenn dem so ist, warum erlaubt man dann nicht auch gleich wieder das Barren?
Barren ist für´s Pferd schmerzhaft – die Rollkur schmerzhaft und gesundheitsschädlich.
Der Zweck heiligt auch in der Reiterei nicht die Mittel.
Die Messeleitung hat sich in diesem Jahr einmal mehr auf die Schulter geklopft und den Rekord in den Besucherzahlen bejubelt.
Auch wenn sich mancher dies wünschen möchte – der IQ eines Menschen ist nicht an seinem Kontostand ablesbar.
Finanzieller Erfolg kann, wie in diesen Messehallen bewiesen, nicht als Qualitätsmerkmal herangezogen werden. Auch bedeutet Popularität noch lange nicht Können, Intelligenz, oder gar positive charakterliche Eigenschaften.
Sollten jedenfalls die Verhältnisse in Leipzig so bleiben, dann empfehle ich der Messeleitung im nächsten Jahr der Veranstaltung den zutreffenden Namen zu geben – „Sportgerät Pferd.“
Bei dem, was wir in dieser Stadt während dieser vier Tage zu sehen bekommen hatten, bleibt nur ein Schluß:
Die HDV 12 und die ethischen Grundsätze der FN sind – längst zu Grabe gertragen.
Reinhart Kraft
Nachtrag:
Inzwischen wurden die Beiträge „Rollkur – Hyperflexion“ 1 und 2 bei You Tube aus dem Netz genommen wegen „urheberrechtlicher Gründe.“
Die Lobby der VIP´s hat wohl wieder einmal zugeschlagen. Hätten sie das auch getan, wenn es sich um einen Lobhudelbeitrag der üblichen Schmeichler gehandelt hätte?
Sind die „Elite“ – Reiter keine Personen der Öffentlichkeit?
Trotzdem sind noch genügend Bilder bei You Tube veröffentlicht, mit denen die „Rollkur“ gezeigt wird, wenn auch nicht von der „Partner Pferd“ 2009, und wer es möchte kann sich das zweifelhafte „Vergnügen“ gönnen.
Dürfen in unserem Land der Pressefreiheit nur vom Messebüro abgesegnete Hymnen legitimierter Schönfärber veröffentlichen?
Doch die anderen Stimmen werden trotzdem immer lauter - meine auch.
Reinhart Kraft
Weihnachtsgrüße
Liebe Mitglieder, liebe Freunde
ein Dankeschön an all jene,
die sich im zurückliegenden Jahr für den VWS und die Realisation seiner Ziele eingesetzt haben,
die aktiv dazu beigetragen haben, dass unsere Veranstaltungen für die Teilnehmer attraktiv und erfolgreich und für die zahlreichen Besucher interessant und erlebnisreich gestaltet waren,
die uns ihr Vertrauen geschenkt haben, indem sie bei uns neue Mitglieder geworden sind und auch die uns seit vielen Jahren treu sind,
die durch ihre Toleranz, Akzeptanz, Geduld und Zuversicht (vor allem im Umgang mit ihren Pferden, aber auch mit ihren Mitmenschen) ein Beispiel für andere waren,
die uns, Eurem Vorstand, mit Rat und Tat unterstützt haben unsere Aufgaben zu bewältigen,
denen allen einen herzlichen Dank.
Ich wünsche Euch und allen Pferdefreunden ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie Gesundheit, Glück und Zufriedenheit im neuen Jahr.
János Lik
1. Vorsitzender
Weihnachtsfeier am 13. Dezember 2008Ho, Ho, Ho … am 3. Adventswochenende, haben wir unsere erste VWS - Weihnachtsfeier auf der Zschampert – Ranch in Leipzig durchgeführt.
Kurzum: Es war ein toller, aufregender Tag (für Reiter als auch für Pferd) und alle hatten mal wieder ihren Spaß.
Nachdem wir den Morgen bei starkem Kaffee und einer Stärkung einläuteten, ging es dann zu Pferd in Richtung Leipziger Norden, wo uns gegen späten Vormittag die erste Stärkung zum Aufwärmen erwartete.
Nachdem Pferd und Reiter aufgewärmt und gestärkt waren, ging es auf Richtung Ziel des heutigen Tages, der Reiterhof Lukas in Leipzig/Leutzsch.
Dort eingetroffen, Pferde versorgt, erwartete uns ein tolles Mittagessen in vorgewärmter Stube mit Kamin.
In dieser gemütlichen Atmosphäre fiel es uns dann doch ein wenig schwer, den Heimritt anzutreten.
Aber nichts desto trotz, in Erwartung auf einen tollen gemeinsamen Abend, machten wir uns mit vollen Bäuchen auf den Heimweg und durchstreiften dabei Auenwald, Feld und Flur.
Zurückgekehrt, wurde der tolle Ausritt natürlich in gemütlicher Runde – bei Speis und Trank – ausgewertet und wir vergnügten uns bis in die späten Abendstunden bei heiteren Gesprächen mit dem einen oder anderen lustigen Spiel, unsere Bauchmuskeln wurden erbarmungslos gefordert….
Es war ein toller, gelungener Tag und ich denke im Namen aller schreiben zu können, dass wir hoffen, im nächsten Jahr wieder eine so schöne Weihnachtsfeier veranstalten zu können.
Großen Dank möchte ich an dieser Stelle auch noch mal unserer Kathrin und Anne aussprechen, die sich wirklich die größten Mühen beim Ausrichtet der Weihnachtsfeier gegeben haben!
Ines Fischer
Bericht vom 1. Horsemanshiptag des Verbandes
der Westernreiter Sachsens (VWS)
am 26. / 27. September 2008 in Maxen
Das Motto hieß: Spielerisch zum gelassenen Pferd. Fünf Reiter mit ihren Pferden und jede Menge Zuschauer nahmen diese Herausforderung an. Der Tag begann mit Spielen am Boden, bei denen es zunächst um Grundfragen des Vertrauens, des Respekts und vor allem um die Kommunikation mit dem Pferd ging. Hier konnte das von R. Kraft am Vorabend vermittelte theoretische Wissen in die Praxis umgesetzt werden. Dieser Teil wurde mit einem Sprung über ein einfaches Hindernis abgeschlossen. Am Nachmittag dann die spielerische Fortsetzung auf dem Pferd. Zuerst wurde das Anhalten und Lösen der Hinterhand geübt, um Sicherheit zu gewinnen. Danach wurden Muster geritten: Ein Zirkel, eine Acht, der Hufschlag mit seinen Ecken und das Kleeblattmuster. Diese Muster sind vor allem ein Mittel, um Pferde mit viel Vorwärtsdrang gelassener und ruhiger zu machen. Gelingen wird das, wenn die Reiter zu Hause diese Muster ausgiebig mit ihren Pferden üben – was alle versprachen. Damit ging einer schöner, überaus sonniger Herbsttag (vielleicht der letzte in diesem Jahr) zu Ende. Der nächste Horsemanshiptag wird im April 2009 stattfinden. Er steht unter dem Motto: Spiele rund um und mit dem Pferdehänger. Da wollen wir zeigen, wie wir den Pferdehänger in unsere Spiele integrieren damit das Verladen nie mehr ein Problem sein wird.
Jörn Krimmling
Go West to BagadiBis es endlich losging, jeder seine diversen Gepäckstücke am Pferd festgeschnallt und sich dann endlich in den Sattel gehievt hatte, wurde es fast Mittag. Ein kleiner Trupp von WVS-Reitern zog los in Richtung Westen zur Bagadi-Ranch. Wer war dabei? Keine Angst- nicht Rehlein, Füchslein, Häschen, Wölfchen und sonstiges Waldgetier, die sich warum auch immer in den Haaren liegen- nein, eine Handvoll Wanderreiter unter der Führung des VWS-Vorstandes János Lik machten sich auf den Weg. Von Tag zu Tag wuchs der kleine Trupp an. In Goppeln starteten drei, am zweiten Tag stießen zwei weitere Reiter dazu und am dritten Tag waren es schließlich zehn Reiter, die gemeinsam durch die Landschaft zogen. Zehn Reiter, davon acht Frauen (eine schöner als die andere)- für die beiden Männer war das allein die Mühe des stundenlangen im Sattel-Sitzens wert.
Seifersdorf an der Maltertalsperre war das erste Tagesziel. Von dort ging es durch den Tharandter Wald nach Neukirchen zum Hof Andrä. Anita und Peter Stößer bewirteten die Truppe köstlich und stellten zwei Tipi als Nachtquartier zur Verfügung. Der dritte Tag begann mit einem Ritt durchs Triebischtal, wo einige Hindernisse des letzten Longtrails in Augenschein genommen wurden. An einer Stelle übten wir eine Flussdurchquerung. Als der Letzte sein Pferd durchs Wasser gebracht hatte, zog der Trupp weiter nach Seifersdorf (dieses Mal zu dem bei Rosswein – gar nicht so einfach, wo es in Sachsen doch acht Seifersdörfer gibt).
Gegen Abend des dritten Tages erreichten wir die Bagadi-Ranch. Von deren Team wurden wir wie gewohnt professionell und sehr herzlich in Empfang genommen. Für Alles und Alle war gesorgt, kein Wunsch blieb offen. Am nächsten Tag dann die Wettkämpfe und Reiterspiele. Die Mutigen begaben sich mit ihrem Pferd in den Ring, die weniger Mutigen schworen, es im nächsten Jahr auf jeden Fall auch zu tun (wir haben das aufmerksam registriert!). Und am Abend wurde gefeiert. Dabei wurde eines klar: Wenn die VWS-Leute auch am Tage erst spät in den Sattel kommen, am Abend halten sie durch, bis die letzte Flasche, das letzte Fass leer ist.
Jörn Krimmling
Rund um den Finckenfang in Maxen - Altherrenritt und Lady`s Day in historischem GeländeDer Finckenfang bei Maxen ist beileibe nicht ein Ort, wo die Maxener in vergangener Zeit Finken gefangen haben, wie man vielleicht mutmaßen könnte. Vielmehr wird die kleine Anhöhe südwestlich von Maxen so genannt, weil an diesem Ort der Preußische General von Finck am 21. November 1759 eine der bekanntesten Schlachten des Siebenjährigen Krieges verlor und anschließend von den Österreichern unter Generalfeldmarschall Daun gefangen genommen wurde.
Am 5. Juli 2008 wurde die historische Anhöhe von den Alten Herren des VWS genommen. Pünktlich um 10 Uhr standen wir auf dem Finckenfang und blickten in die Richtung, aus welcher seinerzeit die Österreicher gen Maxen angerannt waren. Da wir um die Schwächen der Maxener Stellung nun genau Bescheid wussten, verließen wir schnellstmöglich den Berg hinab durch die Kroatenschlucht (auf Seiten der Österreicher kämpften auch Kroaten, nach denen diese Schlucht benannt wurde) hinab ins Lockwitztal. Auf der anderen Seite ging es fast im 45°-Winkel nach oben, so dass keine Langeweile aufkam. Die Strecke war anspruchsvoll und diente als gutes Training für den nächsten Longtrail. Vorbei an der Teufelsmühle ging es hinauf zum Wilisch und zu dessen Basaltsäulen im ehemaligen Steinbruch und von dort nach Saida, wo in der Quelle Mittagsrast gehalten wurde.
War der Vormittag dem Berg- und Geländetraining vorbehalten, ging es am Nachmittag auf flachen Wegen zügig durch die Obstplantagen zwischen Borthen und Tronitz. Manche Pferde drehten jetzt richtig auf - für die Reiter war es nicht immer leicht, die wahre Kunst des Langsamreitens zu zelebrieren und zu genießen. Nach Hause ging es immer der untergehenden Sonne entgegen - am Horizont die Häuser von Maxen.
Der Abend war die Verbindung zwischen Altherrenritt und Lady`s Day. Hier trafen sich Alte Herren und junge Ladies, es wurde gegrillt und dann bis tief in die Nacht am Lagerfeuer wahrhaft philosophiert - was sonst.
Die Ladies, die natürlich um jeden Preis unter sich sein wollten und keinen der Herren in ihrer Truppe duldeten, nahmen schließlich am Sonntagmorgen den gleichen Weg, allerdings hielten sie sich nicht mit Generalstabssitzungen auf, sondern schlugen sich gleich hinab in die Büsche in Richtung Lockwitztalbach. Mittags traf man sich wieder gemeinsam in Saida und irgendwann spät am Nachmittag trudelte der VWS-Amazonentrupp noch recht munter in Maxen ein.
Jörn Krimmling
Wanderritt Sayda- Tschechien
Reiten wie in Kanada!!
Das Reisen zu Pferd ist eine erlesene Komposition aus dem Erlebniselement Natur und Landschaft, Kultur und Geschichte, Reiten in angenehmer Gesellschaft mit kulinarischen Genießen und einem Hauch von Abenteuer.
Ohne Strom und ganz im Sinne zurück zu den Wurzeln begaben wir uns auf einen Wanderritt vom 16.6. – 20.6. über den Erzgebirgskamm.
Ein ganz besonderer Abschnitt was das übernachten in einer Blockhütte gleich neben den Koppeln unserer Pferde.
Grenzüberschreitend waren wir zwischen Deutschland und Tschechien unterwegs um dort die umliegenden Gebiete mit unseren Pferden zu erkunden.
Endlose Wiesen, Wälder, Sand, Berge und Täler erstreckten sich durch den gesamten Teil den wir beritten.
Einmal mehr bewiesen uns unsere Pferde das Sie nicht umsonst 4 Beine haben und zeigten uns durch Ihre Trittsicherheit was alles möglich ist.
Ziel war unter anderem das erreichen des Gipfels eines Berges in 950 Meter Höhe.
Nach solch schweiß treibenden Aktionen begaben wir uns zu den umliegenden Talsperren um die Pferde zu tränken und die Beine zu kühlen. Denn an 1. Stelle steht immer noch das Wohl unserer Pferde!
Mit viel Spaß ließen wir die Abende am Lagerfeuer gemütlich ausklingen.
Bei solchen Wanderritten kann man die Zusammengehörigkeit zwischen Mensch und Pferd und das Gefühl von Freiheit einmal mehr genießen.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schauten wir auf die letzten Tage zurück und sind uns alle einig:
„Wanderreiten macht süchtig, wir werden es wieder tun!“
Mit von der Partie waren:
Jànos Lik
Reinhard Kraft
Romy Lange
Uwe Creutz
Kathrin Jäger
Anne-Kathrin Ertel
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Deckungsauftrag kann als PDF-Dokument runtergeladen und direkt am PC ausgefüllt werden danach ausdrucken, unterschreiben und per Post oder Fax wegschicken.
Sternreitertreffen beim Karl-May-Fest 2008Elf Monate hatten alle möglichen negativen Befürchtungen in der Freizeit- und Wanderreiterszene die Runde gemacht und kaum einer hatte angesichts des frühen Termins zu hoffen gewagt, daß unser Fest bei angenehmem Wetter stattfinden würde. Von einer kurzen Dusche am Samstag einmal abgesehen blieben dann jedoch keine Wünsche mehr offen.
Ähnlich organisiert wie im vergangenen Jahr waren die Wünsche der ankommenden Reiter im Sternreitercamp soweit wie möglich berücksichtigt worden und so konnte sich jeder nach seinen eigenen Vorstellungen dem Fest widmen.
Die komplette Anlage für die Reitwettbewerbe war neu eingezäunt worden und das Geläuf (endlich) mit frischem Sand bestens vorbereitet. Auf der Bogenbahn tummelten sich Routiniers und Beginner der Steppenreiter und ihnen gegenüber zeigten Freizeitreiter ihr Können beim Westernturnier.
Am Anfang stand wie immer ein Trail in der Halterklasse auf dem Programm, doch anschließend mußten die Akteure in den Sattel um sich in verschiedenen Klassen in Trail, Pleasure und Horsemanship zu messen. Obwohl die Anzahl der Meldungen diesmal etwas kleiner war gab es doch mehr Namen, die in die Siegerliste eingetragen wurden, denn auch neue Starter waren am Werk.
Selbstverständlich, wie sich das für eine Freizeitreiterveranstaltung gehört war auch eine klassische Prüfung auf dem Programm und auch die Jüngsten hatten in zwei Führzügelklassen (bis 8, bzw. bis 12 Jahre) die Gelegenheit ihr Können zu zeigen.
Trotz Zeitdruck konnte am späten Samstagnachmittag dann der Allroundchampion für das beste Gesamtergebnis in der Summe aller Disziplinen geehrt werden. Im vergangenen Jahr hatte ihm zu diesem Titel noch ein winziger Punkt gefehlt, doch 2008 ließ er von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, dass er in den vergangenen Monaten viel getan hatte.
Jörn Krimmling empfing aus den Händen des Oberbürgermeisters der Stadt Radebeul, der auch gleichzeitig den Hauptsponsor des Festes die Freiberger Brauerei vertrat, den begehrten Preis.
Nicht vergessen möchte ich mich im Namen aller Sternreiter meinen Dank auszudrücken dem anderen Sponsor Dr. Kiesling, der auch über das ganze Wochenende bereitstand die kleinen und großen Wehwehchen unserer vierbeinigen Freunde zu kurieren oder zu lindern.
Am Sonntagnachmittag fanden dann die noch offenen Reiterspiele oder Renndisziplinen statt, die einige Starter fast verpaßt hätten, doch letztendlich war der Abschluß stimmungsvoll und, im Gegensatz zum vergangenen Jahr, dank Janos Lik´s umsichtiger Arbeit beim Neubau des Platzes, unfallfrei.
Auf den Höhepunkt des Treffens möchte ich zum Schluß eingehen – die Sternreiterparade.
Viele Reiter mögen eigens wegen ihr nach Wahnsdorf gekommen sein und auf dem Weg zur Meißener Landstraße schlossen sich immer mehr dem langen Zug an. Insgesamt werden es wohl zwischen 150 und 200 Reitern gewesen sein und die am Ende mit der Friedenspfeife für den weitesten Ritt geehrten kamen diesmal aus dem Vogtland und hatten als Herolde für unser Fest über 200km zurückgelegt.
Ein nun schon zum dritten Mal auf dem 2. Platz Eingekommener ließ dabei verlauten, daß er 2009 aus Augsburg anreiten wolle – schau´n wir mal.
Uneingeschränkter Publikums- und Sternreitermagnet war aber ohne Zweifel ER. Viele hatten nicht so recht daran glauben wollen, aber kurz bevor die ganze Kolonne die Hauptstraße der Stadt erreichte setzte er sich in Begleitung zweier Damen an die Spitze des Pulks. Natürlich spreche ich von Gojko Mitic, dem Schirmherren des Karl-May-Festes.
Am „Weißen Ross“ mußte er im Interview einige Fragen beantworten bevor es fast zum Eklat gekommen wäre. Das Aufsteigen des Stars, von Beifall und Blitzlichtgewitter begleitet wurde erst einmal vom Pferd verhindert. Es war kaum zu bändigen und mußte von zwei Helfern gehalten werden, damit Gojko wieder auf´s Pferd kam. Es war schlichtweg das ungeeignete Pferd, vollkommen überfordert mit der Situation, ungeeignet für ein solches Event.
Nach einer von Gojko in „Little Tombstone vorgenommenen Fohlentaufe, ging es wieder ins Camp.
Am späten Nachmittag waren alle Wettbewerbe der Steppenreiter, wie auch der Teilnehmer am Westernturnier beendet, alle Sieger geehrt. So klang in Harmonie ein Fest aus, das alljährlich ein Magnet ist für alle, die den Austausch zu Gleichgesinnten suchen, Neues sehen wollen und (oder) einfach ein schönes Beisammensein ohne Konkurrenzneid in familiärer Atmosphäre erleben wollen. Bei der nun verbesserten Organisation des gesamten Reiterfestgeländes bleibt zu erwarten, daß das Sternreitertreffen in Wahnsdorf noch mehr wird, was es schon jetzt ist – das größte Treffen für Freizeit- und Wanderreiter in Sachsen.
Verband der Westernreiter Sachsen
Arbeitsgruppe Wanderreiten
Reinhart Kraft
Ein Wochenende ganz im Sinne des „Pferdes“Zur kurzen Einleitung möchte ich sagen, dass mein Mann und ich eher zu den „Greenhorns“ unter den Pferdebesitzern zählen. Dank Kathrin und Friedrich Jäger erfüllen wir seit knapp 14 Tagen, einer Voraussetzung um Mitglied im VWS zu sein. Was könnte das sein? Wir sind stolze Besitzer eines 3 jährigen Pinto Wallachs namens „Apache“. Wer Pferdekenner ist, wird heraus lesen, welcher Verantwortung wir uns hier stellen. Anfänger mit Jungpferd, ich kenne einige, die an dieser Stelle die Nase rümpfen würden und uns keine Überlebenschancen einräumen würden.
Aber zum Glück gibt es da Experten wie Janos Lik, Reinhard Kraft, Kathrin und Friedrich Jäger, die alles daran setzen, dass man das richtige Verständnis für seinen zukünftigen Partner Pferd entwickelt. Beim Kauf von „Apachen“ wies und die aufmerksame Kathrin darauf hin, dass am WE des 13./14.04. ein volles Seminarprogramm ganz im Sinne von Anfängern, Fortgeschrittenen und Freunden des Westerm Pferdes stattfinden würde. Dankend nahmen wir die Chance, die sich uns bot, wahr. Und ich kann jedem auch noch so versierten Pferdebesitzer nahe legen, ebenso wie wir zu handeln. Wir lernten in einem Halbtages - Seminar die Psychologie der Pferde kennen. Ein wichtiger Baustein um unseren „jungen Wilden“ zukünftig viel besser zu verstehen. Darauf aufbauend, hatten wir viel Spaß bei der Umsetzung der erlernten Theorie am nächsten Tag. Hier lernten wir wie man richtig mit Knotenhalfter, Westernrobe und Stick am lebenden Objekt (Cheyenne, ich hoffe du lässt mich noch in deinen Offenstall.), nämlich am Pferd, am Boden arbeitet. Erstaunt waren wir, wie wenig Zeit es kostet, die Verständigung zwischen Pferd und Mensch mit diesen wenigen Hilfsmitteln, so einfach wie möglich zu gestalten. Zwei Dinge sollte man außerdem beherzigen, man arbeitet hier mit einem Tier nicht mit einer Sache, das sollte Grund genug sein, sich die notwendige Zeit für die Ausbildung zu nehmen und man sollte immer bemüht sein, ein ausgeglichenes Wesen an den Tag zu legen, sowie man das von einem „Partner“ auch erwarten würde. Hält man diese einfachen Regeln ein, dann hat man einen guten Grundstein gelegt, um das Lebewesen Pferd (als festen, verlässlichen Begleiter) richtig zu verstehen und so ausgiebig die gemeinsame Zeit zu genießen. Wir danken dem gesamten Team für dieses Erlebnis und die gewonnen Erfahrungen und hoffen bald noch weitere Seminare gemeinsam zu bestreiten.
Saisonauftakt 2008Am 05. und 06. 04. fand bei Neukirchen (Gemeinde Reinsberg) das erste Longtrailwochenende dieser Saison statt. Die VWS – Veranstaltung wurde vom Missouri Foxtrotter Gestüt Sachsen auf dem Hof „Andrä“ ausgerichtet.
Erstmals am 22.07.2007, dem zweiten Tag des hiesigen Hofturniers veranstaltet, erfreut sich der „Longtrail“ heute bereits eines großen Interesses.
Am Samstag fand noch einmal eine Prüfung der Kategorie I statt und es waren 10 verschiedene Elemente zu absolvieren. Praxisnah handelt es sich vorwiegend um Aufgaben wie sie auf Reitplätzen nicht simulierbar sind, die sich jedoch einem Reiter in der Natur jederzeit stellen können. Ohnehin sind bei jeder dieser Prüfungen 10 Tests, entsprechend des Schwierigkeitsgrades, aus dem Aufgabenkatalog anzusetzen. Mindestens eine Bergauf- und eine Bergabpassage, sowie eine Flussdurchquerung, ein Galopptest und ein Prüfungselement der Rubrik „Gelassenheit“ für jeden „Longtrail“ obligatorisch.
Es waren durchaus anspruchsvolle Tests. Unter der Autobahnbrücke galt es gar eine Kombination zu meistern. Unter den kritischen Augen des Richters Janos Lik musste zuerst nach oben geklettert werden. Neben einem Brückenpfeiler musste das stehende Pferd zu der ohnehin vorhandenen Geräuschkulisse noch eine laut knatternde Enduromaschine vor seiner Nase passieren lassen, um sich anschließend ruhig, diszipliniert und korrekt den Hang hinab zu tasten.
Als Abschluss wurden dann Sieger und Platzierte in der Tanneberger „Triebischtalbaude“ geehrt und natürlich gefeiert.
Am Tag 2 stand nun erstmalig eine Prüfung der nächsthöheren Leistungsklasse Kat. II auf dem Plan. Das Teilnehmerfeld war noch relativ klein, da man, um hier starten zu dürfen, mit seinem Pferd in der Kat. I mindestens 70 von 100 Punkten erzielt haben musste. Dieses Qualifizierungssystem wird von Leistungsklasse zu Leistungsklasse beibehalten und gilt immer für Reiter und Pferd zusammen. Eine neue Reiter-Pferd-Paarung muss sich neu qualifizieren.
Die Teilnehmer an der sonntäglichen Prüfung stellten sehr schnell fest, dass die heutigen Herausforderungen höher als am Vortag waren. Die Hänge waren steiler, die Flussdurchquerung komplizierter. Zudem gab es auch eine theoretische Frage zu beantworten.
Von den meisten Akteuren unterschätzt wurde der letzte Test, Außerhalb der Sicht der übrigen Pferde war ein lebensgroßer Hirsch aus Schaumplastik in einer Volte zu umrunden. Hier war sehr deutlich zu beobachten, dass die Sichtweise des Pferdes sich oft sehr von der des Menschen unterscheidet.
In der Gaststätte „Meißener Blick“ in Seeligstadt fand dann die Siegerehrung statt, bevor es zu Pferd wieder zurück nach Neukirchen ging.
Ein ereignisreiches und trotz widriger Umstände (am So. ununterbrochen Regen) interessantes, für alle lehrreiches Wochenende war somit zu Ende.
Wir freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen dieser Art, die voraussichtlich im Juni, August und eventuell noch einmal im November stattfinden werden. Die genauen Termine sind rechtzeitig auf der VWS-Homepage zu finden.
Reinhart Kraft
Saison 2008Wer den diesjährigen Veranstaltungs- und Ausbildungsplan schon in der Hand hatte, hat sicherlich die vielzitierte „Qual der Wahl“. Zahlreiche Angebote (noch unvollständig) für alle Sparten unseres schönen Hobbies. Vom Turnierreiter bis hin zum Freizeit- und Wanderreiter, ob jung oder alt, jeder findet etwas passendes für sich. Die Veranstalter sind bereit, wieder ihr Bestes zu geben, damit Ihr und Eure Vierbeiner Euch wohlfühlt, spannende, aber auch gemütliche Wochenenden mit Gleichgesinnten verbringen könnt.
Auf die oft gestellte Frage „Was habe ich davon, wenn ich bei Euch Mitglied bin?“ möchte ich jetzt antworten, dass jeder soviel davon hat, wieviel er von unseren Angeboten wahrnimmt. Kommt also zu den Turnieren, Lehrgängen etc., damit unsere Arbeit im Vorstand und derer, die für Euch alles vorbereiten, nicht umsonst gewesen ist. Seit der Wahl im Februar arbeitet der neue Vorstand außer an der oben erwähnten sportlichen Seite unseres Vereinslebens auch an vielen anderen organisatorischen Schwerpunkten, wie zum Beispiel dem weiteren Ausbau des Schulterschlusses mit anderen Verbänden, um die Interessen der Reiter nach außen besser vertreten zu können.
Ein anderer Schwerpunkt unserer Vorstandsarbeit ist zur Zeit neben der Mitgliederwerbung vor allem die bessere Betreuung unserer bisherigen und natürlich auch der zahlreichen neu gewonnenen Sponsoren unseres Verbandes, die uns mit finanziellen Mitteln oder durch Sachleistungen unterstützen. Im Internet veröffentlichen wir demnächst die Liste „Unsere Sponsoren“ auf www.vws-westernreiten.de und stellen sie ausführlich vor.
Hiermit möchte ich mich bei meinen Vorstandskollegen und auch bei den zahlreichen Mitgliedern bedanken, die mich persönlich oder telefonisch kontaktiert haben und mit ihren Ideen, Gedanken, aber auch Wünschen bei meiner Arbeit aktiv unterstützt haben. Wir wünschen Euch in dieser vor uns liegenden Saison viel Erfolg mit Euren Pferden und viel Freude und Spaß am Westernreiten.
Der neue Vorstand
VWS- Westernreiter- und Freizeitreiterturnier im Sternreitercamp Treffen der AG Wandern 7. 3. 2008Am 7. 3. 2008 um 19Uhr findet auf dem Hof Andrä in Neukirchen ein treffen der AG Wanderreiten statt.
Bilanz 2007 Sachsens Pferde Liebe Mitglieder, liebe Pferdefreunde,
nach den mutigen und umfangreichen Änderungen unserer Satzung gilt es am Ende des Jahres Bilanz zu ziehen. Unsere Besinnung, weniger auf Leistungssport, dafür aber mehr auf Breitensport, Freizeitreiten, Wanderreiten zu setzen, hat sich als zukunftsorientiert und krisensicher erwiesen.
Finanziell geht es unserem Verband, trotz, im Vergleich zu anderen Westernreitverbänden, relativ niedrigen Mitgliedbeiträgen viel besser, seitdem wir die mit hohen Ansprüchen und Forderungen, aber dafür umso verlustreicher arbeitenden Turnierveranstalter nicht mehr bezuschussen. Es ist immer wieder schön, am Jahresende zu hören, dass die Freizeitreiterveranstaltungen alle ohne Verluste abgeschlossen haben. Vielleicht liegt es daran, dass die Reiter bei uns nicht für Ruhm und Titel bzw. hohe Gewinnsummen oder wertvolle Sachpreise starten. Sie wollen am Wochenende das sein, was einen Westernreiter ausmacht, Romantiker, Enthusiasten oder einfach Freizeitreiter, Pferdeleute eben, die ihre Freizeit gerne mit Gleichgesinnten verbringen wollen, egal ob unterwegs bei schönen Wanderritten oder bei unseren Veranstaltungen mit für jedermann bezahlbaren Kosten und Gebühren.
Dass dies nur mit einem sehr gut und vielseitig ausgebildetem Pferd möglich ist, versteht sich wohl von selbst. Es muss für ständig neue Gefahren und Situationen unterwegs, aber auch für ungewöhnliche und sehr praxisnahe Aufgaben auf dem Platz mental und körperlich sehr gut vorbereitet sein. Denn neben dem Spaßfaktor ist die Sicherheit oberstes Gebot.
Genau diesen hohen Sicherheits- und Ausbildungsstand eines westerngerittenen Freizeitpferdes haben die Teilnehmer in der Prüfung VWS-Longtrail sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Umso erfreulicher, dass diese neue Disziplin, die 2007 ihre erfolgreiche Premiere hatte, auch als „Idee des Jahres“ von dem Landesverband Pferdesport Sachsen prämiert worden ist. Die Nachfrage ist jetzt schon so groß, dass nächstes Jahr mehrere Veranstaltungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen geplant sind. Übrigens, wer darüber mehr erfahren möchte, ist jetzt schon nach Leipzig an unseren Messestand auf der „Partner Pferd“ vom 17.-20. Januar 2008 herzlich eingeladen.
Auch über die für das nächste Jahr geplanten Aktivitäten informieren wir Euch gern, denn ob Veranstaltungen oder Aus- bzw. Weiterbildungsmaßnahmen, für jeden Anspruch wird etwas dabei sein.
Ich wünsche all unseren Mitgliedern und Freunden unseres Verbandes ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
Euer 1. Vorsitzender János Lik
Informationen zum Lady Day am 29.07.2007 Der VWS lädt alle weiblichen Vereinsmitglieder und liebe Bekannte die nicht zu Verein gehören zum "Lady Day" ein .Der Termin hat sich geändert (ursprünglich der 21.07.2007). Es ist der Folgetag zum Herrenritt und damit optimal zum Feiern am Samstag. Infos und Anmeldung bitte an Conny Sommer.
Siehe
Terminplan!
VWS Jugendreitercamp auf der Bagadi RanchHallo liebe Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahre. Die Bagadi Hallo liebe Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahre. Die Bagadi Ranch e. V. Westernreit- und Fahrverein Seifersdorf möchte Euch rechtherzlich zum Jugendreitercamp des VWS vom 23. 07. bis 29. 07. oder vom 30.07. bis 05.08. 2006 einladen.
Dieses Camp wird Euch die Möglichkeit geben, Reitkenntnisse zu erlernen oder vorhandene zu festigen bzw. zu erweitern. Dazu werden erfahrene Reiter des VWS zur Verfügung stehen. Weiterhin wird die Woche mit Lagerfeuer, Ausritten, Nachtwanderung, Linedanceunterricht , Vortrag eines Tierarztes und Schmiedes sowie auch theoretischen Unterricht und anderen Freizeitangeboten interessant gestaltet werden. Die Unterbringung erfolgt je nach Wetterlage in Zelten oder Wohnwagen. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit das eigene Pferd mitzubringen.
Solltet Ihr Interesse haben, dann meldet Euch bei: Claudia Bernhard, Tel.: 034322/42421.
1. Western- und Freizeitreiterturnier auf dem Hof Andrä Das Missouri Foxtrotter Gestüt Hof Andrä in Reinsberg - Neukirchen lädt dieses Jahr
erstmals zu einem Turnier ein. Willkommen sind alle Freizeit-, Western- und Wanderreiter.
Die Teilnahme ist nicht an eine VWS - Mitgliedschaft gebunden.
Erstmalig wird im Rahmen eines VWS- Freizeitreiterturniers eine Reiter/Pferd Prüfung
im Gelände und im Rahmen eines mehrstündigen Ausrittes stattfinden. Dabei wird sehr
praxisnah der Ausbildungsstand von Pferd und Reiter geprüft.
Die Ausschreibung, das Nennungsformular und der Outdoortrail für das Turnier findet
Ihr unter
Ausschreibungen.
VWS gründet Arbeitsgruppe "Wanderreiten"Wie viele andere Reiter auch bin ich seit geraumer Zeit schon etwas verwundert, was landläufig so unter Westernreiten verstanden wird und so manches Westernturnier erinnert mehr an eine Modenschau und man ist gut beraten sich da eine Sonnenbrille mitzubringen, damit man sich bei den in der Sonne oder dem Scheinwerferlicht reflektierenden Silberbeschlägen nicht die Augen verblitzt. Dementsprechend steht allerdings oft der vom jeweiligen Akteur (Pferd wie Reiter) gezeigte Ausbildungsstand in einem krassen Gegensatz zu der ursprünglichen Bedeutung von Reitturnieren. Die waren nämlich einmal dazu da, unter gleichen Bedingungen zu prüfen, wie gut ein Reiter-Pferd-Paar für die Praxis gerüstet ist, denn schließlich ist Westernreiten eine Gebrauchsreiterei. Diese Praxis sehen jedoch die meisten derer nicht, manche trauen sich auch gar nicht ins Gelände.
So lassen wir diesen Sportreitern im Westernstil auf ihren Bio-Fitnesgeräten ihr Fable und widmen uns dem, für das sich das Westernreiten eigentlich herausgebildet hat und dies - fand draußen statt.
Heute bin ich wie viele Mitstreiter der festen Überzeugung, dass die Westernreitweise sich wie keine andere ideal zum Wanderreiten eignet. W. ist für mich die Krone der Reiterei, denn Reiter wie Pferd wissen oft nicht was sie draußen erwartet und sie müssen für alles gewappnet sein. Für unsere Anhängerschaft geht es darum von A nach B zukommen, die Natur in größtmöglicher Harmonie mit unserem Tier zu erleben und ohne Angst haben zu müssen, dass es ein Problem geben könnte, das wir nicht zu lösen vermögen. Das ist angewandtes Westernreiten in Reinkultur. Wie bereits berichtet hat der VWS in seiner letzten Mitgliedervollversammlung eine Änderung seiner Satzung vorgenommen. Auch wenn diese noch des offiziellen amtsgerichtlichen Segens harrt, sind bereits einige Aktivitäten im Sinne der neuen Ziele im Gange.
Von den Reiterverbänden bisher recht stiefmütterlich behandelt, begrüßen Wanderreiter, dass es nun möglich ist auf Verbandsebene diese bisher so unterschätzte Form des Reitens in der Breite zu entwickeln.
In logischer Folge beschlossen also gleichgesinnte Verbandsmitglieder eine eigene Arbeitsgruppe „Wanderreiten“ zu gründen. In Absprache mit dem Vorstand wurde Andrea Seidel vom „Hof Andrä“ in Neukirchen mit dieser Aufgabe betraut.
Nachdem der Vorstand der DQHA erfahren hat, dass sich unser Verband das Wanderreiten mit auf die Fahne geschrieben hat, bot er uns Zusammenarbeit für Aktivitäten auf diesem Gebiet an. Die DQHA ermöglicht uns unsere Veranstaltungen in ihrem Verbandsjournal und ihrer Internetseite zu veröffentlichen, sowie auf ihr Regelwerk oder ihre Richter zurückgreifen zu können. Dafür danken wir schon jetzt recht herzlich.
Bereits vor der offiziell ersten Zusammenkunft der AG haben sich einige der Mitglieder zusammengesetzt und eine mögliche Zielsetzung für diese zu erarbeiten.
Ziele:
1. Kultivierung des Wanderreitens im Westernstil innerhalb und außerhalb des Freistaates Sachsen.
2. Einbeziehung des Tierschutzgedankens in alle Bereiche unserer Arbeit, inklusive der Darstellung, dass Pferd und Natur nicht im Widerspruch zueinander stehen, sondern zusammen harmonieren.
3. Publikation und Verbreitung des Wanderreitens als eine anspruchsvolle, naturnahe und tiergerechte Breitensportart.
4. Pflege des Wanderreitens als, neben dem Fußwandern, sanfteste und ökologisch verträglichste Form des Tourismus.
5. Vertretung der Reiterschaft im Ringen um ein realistisch durchsetzbares und für alle Beteiligten akzeptables Reitrecht in Sachsens Natur.
6. Veranstalten von Lehrgängen im Sinne des Wanderreitens ( Tierpsychologie, ganzheitliche Pferdebetrachtung)
7. Erschließung von Landschaft, Historie und Kultur des Freistaates vom Sattel aus.
8. Teilnahme, Unterstützung und veranstalten von Wettbewerben, die die Vorbereitung der Akteure auf die Praxis ihrer überprüfen soll ( Trail, Longtrail, Horsemanship...).
9. Kommunikation und Zusammenarbeit mit Interessengruppen und Institutionen, deren Arbeitsgebiete sich mit unseren berühren.
10. Entwicklung und Verbreitung eines Verhaltenscodex für das "outdoor - Reiten".
Diese zehn Punkte sind ein Vorschlag und jeder der dazu Ideen hat möge sie bei unserer ersten gemeinsamen Sitzung einbringen
Am ersten Mittwoch im Juni findet sie also statt, die offizielle Gründungsversammlung unserer neuen Arbeitsgruppe. Alle, die an diesem hehren Ziel mitarbeiten möchten lade ich hiermit ein, wir freuen uns auf jeden.
Wir versammeln uns am 06.06.2007 um 19 Uhr auf dem Missouri Foxtrotter Gestüt "Hof Andrä" in Neukirchen, am besten erreichbar über die Autobahnabfahrt Nossen-Ost, Deutschenbora, Tanneberg.
Text: Reinhard Kraft
Karl-May-Festtage in RadebeulVom 19.-20. Mai 2007 finden, wie jedes Jahr nach Himmelfahrt, die Karl-May-Festtage in Radebeul-Wahnsdorf mit Freizeitreiterturnier und Sternreiterparade statt.
Wir hoffen, dass wieder viele Reiter und Pferdefreunde den Weg ins Sternreitercamp finden und sich aktiv am Turnier oder als Zuschauer beteiligen. Durchgeführt werden wieder die Disziplinen Pleasure und Trail in Freizeitreiter-, Einsteiger-, Jugend- und Amatuerklassen.
Außerdem findet ein Märchentrail für Kinder und ein Führzügelwettbewerb statt. Am Sonntagnachmittag können sich die Teilnehmer in lustigen Reiterspielen, wie z. B. Schlüssellochrennen, Spoonegg Pleasure, Flagrace, Tonnenrennen, Pole Bending oder Sackhüpfen, messen.
Außer dem Spaß an der Sache selbst winken den Gewinnern Schleifen; Pokale und nützliche Sachpreise. Am Samstag Abend gibt es Live-Musik im Festzelt, oder man kann sich gemütlich am Lagerfeuer zusammenfinden.
Von der Stadt Radebeul werden wieder viele interessante Veranstaltungen geboten. Der Lößnitzgrund mit seinen Indianershows, Countrymusiken, vielen Ständen rund um Karl-May, Indianern und Kulinarischem, seiner Westernstadt, Erlebnispfad und dem Santa-Fé-Express ist sicherlich für viele interessant.
Mehr Informationen zur Veranstaltung stehen unter
www.karl-may-fest.de zur Verfügung.
Die Ausschreibung und das Nennungsformular für das Turnier findet Ihr unter
Ausschreibungen.
Einladung Jahreshauptversammlung 2007 Liebe Mitglieder,
hiermit werdet ihr laut § 8 Abs.1 VwsS zur Jahreshauptversammlung des Verbandes der Westernreiter Sachsens e.V. für Sonnabend, den 10. Februar 2007, 15.00 Uhr auf der Bagadi-Ranch in Seifersdorf Nr.1, 04741 Roßwein recht herzlich eingeladen.
Neben den üblichen Tagesordnungspunkten, werden wir im Anschluss der Versammlung noch gemütlich mit Countrymusik beisammen sitzen. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt. Sollten wichtige Fragen, Probleme oder Meinungen zur Versammlung geklärt werden, so sind diese Satzungsgemäß bis 4 Wochen vorher schriftlich einzureichen.
Übernachtungsmöglichkeiten sind bei Claudia Bernhard Tel. 034322/42421 zu erfragen.
János Lik 1. Vorsitzender
VWS Sachsenmeisterschaften 2006 in Bad LausickAm 23. September 2006 finden auf der Reitanlage des Reit-, Zucht- und Pensionsstall Riedel in Bad Lausick die VWS-Sachsenmeisterschaften statt. Alle Westernreiter/rinnen sind herzlich eingeladen! Die Teilnahme ist nicht an eine Mitgliedschaft gebunden.
Für alle Teilnehmer gibt es ein Begrüßungsgeschenk. Als besonderes Highlight erhält eine/r der Erstplatzierten als Sachpreis einen Wellnessabend im Freizeitbad Riff für zwei Personen im Wert von 100,00 Euro geschenkt.
Die Ausschreibung findet ihr unter
Ausschreibungen.
Nähere Informationen erteilt die Meldestelle, Stefan Kloeppel, Tel: 0151/54274802.
Sachsenmeisterschaften 2006 - Eine Reise wert! Bei strahlendem Sonnenschein fand am 23. September die Sachsenmeisterschaft des VWS in Bad Lausick statt. Obwohl der neue Veranstaltungsort erst seit einigen Wochen feststand, trugen Stefan Kloeppel und sein Team schon im Vorfeld der Veranstaltung ihr Bestes zur perfekten Organisation dieses Höhepunktes der Westernturniersaison in Sachsen bei.
Die Ausschreibung der Meisterschaft war zwar auf der Website des VWS nicht ganz leicht zu entdecken, umso überraschter war man aber über die rasche Zusendung einer schön gestalteten stilvollen Nennungsbestätigung!
Als österreichischer Gast freute ich mich besonders, wieder einmal bei den freundlichen Sachsen am Start sein zu dürfen. Ich kam ich mit meinem Pferd, wie meist, erst spät abends am Vortag der Veranstaltung an, und wurde von Stefan und seinen Helfern herzlich empfangen. Meine Appaloosastute Bas Donna bekam eine schöne große Box im Stall mit reichlich Futter (und das zu einem mehr als fairen Preis) und die Pension befand sich in nächster Nähe des Turniergeländes.
Trotz eines schweren Unwetters in der Vorwoche boten die beiden Austragungsplätze für Trail und die anderen Disziplinen am nächsten Morgen, dem großen Tag der Meisterschaft, durchaus reitbare und akzeptable Bedingungen, kein rutschiger oder tiefer Boden. Einzig die Reiner hatten es vielleicht nicht ganz leicht. Deutlich war zu erkennen, dass hier für die Qualität des Bodens seit dem starken Regen einiges an Arbeit investiert worden war. Auch die Meldestelle überzeugte durch Professionalität und jeder Teilnehmer bekam eine Mappe mit allen wichtigen Infos, dem Zeitplan und seinen Patterns ausgehändigt, ein Service, das man meist nur von internationalen Shows gewohnt ist!
Für die zahlreich erschienenen Zuschauer waren rund um die Austragungsflächen reichlich Sitzplätze vorhanden und ein Catering Service sorgte auf professionelle Weise für Speis und Trank.
Unter den Teilnehmern, die sich dem fairen Urteil der Richterin Gabi Hesse stellten, vermisste man leider einige bekannte Gesichter aus der Szene. Vielleicht hatten sich einige durch das vorangegangene Unwetter oder den neuen Veranstaltungsort grundlos abschrecken lassen? Die kleine Schar der anwesenden Aktiven hatte aber jedenfalls ihren Spaß an der gut organisierten Meisterschaft und die kompetente Richterin gab Einsteigern, Jugendlichen und Amateuren sowie dem Publikum gerne Erklärungen zu ihrer Bewertung der einzelnen Ritte ab. Die Veranstaltung war geprägt durch lockere freundschaftliche Atmosphäre, durch spannende Wettkämpfe, gute reiterliche Leistungen und Fairness gegenüber den Pferden! Leider ging dieser Turniertag viel zu rasch zu Ende.
Ich möchte mich als Teilnehmer aus Österreich nochmals ganz herzlich bei Stefan und all den anderen für die sächsische Gastfreundschaft in Bad Lausick bedanken, und allen Siegern des Turniers, ganz besonders den Sachsenmeistern, von ganzem Herzen gratulieren! Bas Donna und ich werden im nächsten Jahr sicher wieder gerne dabei sein und ich kann jedem Westernreiter nur sagen: Bad Lausick ist eine weite Reise wert!
Karl F. Günther aus Wien
Einladung zum Freizeitreitertreffen 11.08.-13.08.2006Zum 7. Male lädt der Bagadi Ranch e. V. alle Freizeitreiter und andere Pferdesportinteressierten zum alljährlichen Freizeitreitertreffen, nach Seifersdorf auf die Bagadi Ranch, ein.
Nach der Anreise ist, am Freitag so gegen 20.00 Uhr, ein gemütlicher Abend am Lagerfeuer geplant. Am Samstag beginnen ab 9.30 Uhr die Freizeitreiterdisziplinen, Dressur und Springen Kl. E, Western-Pleasure und Trail und Führzügelwettbewerb. Nach einem deftigen Mittagessen folgen am Nachmittag die Reiterspiele und ein Showprogramm. Das Ende des Tages können Reiter und Schaulustige gemeinsam bei Musik und Tanz im Festzelt verbringen.
Der Sonntag steht ganz unter dem Zeichen, der Verleihung des Sternrittpreises, wobei alle Reiter wieder gemeinsam auf den Roßweiner Markt reiten.
Auch an diesem Wochenende sorgen wieder Indianer, Bogenschützen, Biker, Käfer und weitere Attraktionen für Abwechslung für alle Besucher. Für das leibliche Wohl ist natürlich über das ganze Wochenende gesorgt und für die kleinen Gäste haben wir auch wieder einige Überraschungen. Teilnahmewillige könn
en die notwendigen Ausschreibungsunterlagen bei Claudia Bernhard Tel.: 034322/42421 anfordern.
VWS Wertungsturnier 2006 in GleisbergHallo liebe Westernreiter!
Am 5. und 6. August 2006 findet in Gleisberg ein VWS Wertungsturnier, ein APHA- und NRHA-Regionalgruppenturnier statt. Dieses Turnier ist für alle Reiter offen und im Zeitplan sind folgende Disziplinen vorgesehen: Trail, Pleasure, Horsemanship und Reining jeweils in den Klassen: Jugend, Einsteiger, Amatuer und Open, sowie die NRHA-Klassen: Youth, Rookie, Non Pro und Jack Pot open. Außerdem werden verschiedene APHA-PHCG-Halter-Disziplinen und APHA-PHCG-Performance angeboten.
Ausschreibung für das Turnier in Gleisberg kann unter
Ausschreibungen
oder unter
www.westernrider.de herunter geladen werden.
Weitere Informationen über Dirk Tenzler 0172/9195548.
Zeitplan NRHA / VWS Turnier Gleisberg am 05.08.2006
Turnierbeginn 10.00 Uhr
|
10.00 Uhr |
VWS - Trail |
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11.00 Uhr |
NRHA Open |
Pattern 4 |
11.30 Uhr |
VWS Open - Pleasure |
|
12.00 Uhr |
Mittagspause |
|
13.00 Uhr |
NRHA Non Pro |
Pattern 10 |
14.00 Uhr |
VWS Einsteiger Pleasure |
|
14.30 Uhr |
NRHA Rookie |
Pattern 8 |
15.00 Uhr |
VWS Open - Reining |
Pattern 10 |
Die Meldestelle hat am 05.08.2006 von 08.30 bis 15.00 Uhr geöffnet!
Gestartet wird in der Reihenfolge der Startnummern laut Starterliste!